Es stapelt sich schon ganz gewaltig
„3000 Menschen in Wiesbaden brauchen unsere Hilfe“ – so hatte die Kirchortgemeinde St. Klara ihre Mitglieder angesprochen und zur Teilnahme an der stadtweiten Sammelaktion der Katholiken eingeladen. Bei der Wiesbadener Tafel, die über 3000 Menschen mit Nahrungsmitteln versorgt, waren in den Wintermonaten einige Artikel aus dem Bereich „Trockenware“ knapp geworden. Deshalb fanden alle Verantwortlichen in den drei katholischen Pfarreien in Wiesbaden es sehr sinnvoll, dem Aufruf der katholischen Stadtversammlung zu einer Lebensmittelsammlung zu folgen, um diesen Mangel zu lindern.
An vier Wochenenden arbeitet nun der Kirchort St. Klara die Wunschliste der Tafel ab. In jeder Woche sind die Gottesdienstbesucher gebeten, etwas anderes mitzubringen: in der ersten Woche Babynahrung und Feuchttücher, in der zweiten Nudeln, Tütensuppen und Marmelade. In der dritten Woche stehen Kaffee, Tee, Tubensenf, Obst-und Gemüsekonserven, Tomatenmark und Tomaten in Dosen an. In der letzten Woche werden dann Hygieneartikel gesammelt.
Einige Gemeindemitglieder haben Großeinkäufe im Großhandel getätigt und die gewünschte Ware karton- und palettenweise angeliefert. Viele Gemeindemitglieder gaben auch Geld, das von der Gemeindeleitung zum Kauf weiterer Ware eingesetzt wurde und noch wird.
Ganz besonders hervorzuheben ist das Engagement des VdK Klarenthal, der sich der Sammlung angeschlossen hat und neben Sachspenden auch einen Geldbetrag gesammelt hat.
Das bislang eingegangene Ergebnis übertrifft die durch Corona etwas gedämpften Erwartungen doch ganz erheblich. Es ist zu hoffen, dass die letzten zwei Sammelwochen noch weiterhin gute Ergebnisse bringen. Ob das geheime Ziel, die 40 von der Tafel gelieferten Packkisten voll zu bekommen, erreicht werden kann?