Es war was los auf den Straßen unserer Pfarrei zwischen dem 6. und 8. Januar. Insgesamt 15.955,70 Euro haben die Sternsingerinnen und Sternsinger in der gesamten Pfarrei St. Peter und Paul eingesammelt, dabei viel erlebt und eine gute Botschaft in die Welt getragen: Gottes Segen in Form des Spruches 20*C+M+B*23 – Christus segne dieses Haus! Vielen Dank an alle, die etwas zu diesem großartigen Ergebnis beigetragen haben!
Aus den einzelnen Kirchorten haben wir verschiedene Impressionen gesammelt:

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In Schierstein (Kirchort St. Peter und Paul) hatten die Sternsinger*innen (zwischen drei und acht an der Zahl) große Freude daran vor oder in den Geschäften in der Reichsapfelstraße zu singen. Die Mitarbeitenden und Inhaber der Geschäfte waren sehr offen für diese Aktion und haben zum Teil die eigene Kaffee-Kasse geleert. Auch die Kinder in den katholischen Kitas, den Horst-Schmidt-Kliniken und die Menschen auf zwei verschiedenen Plätzen haben sich über den Gesang der Sternsinger*innen und ihre Botschaft gefreut. Spontan ist am Freitag eine Abordnung zum Sternsingerempfang des Oberbürgermeisters zum Wiesbadener Rathaus gefahren.

11 Sternsinger*innen gab es 2023 in St. Marien, die in zwei Gruppen unterwegs waren, die am Donnerstag zuvor sich zum Schauen des Sternsingerfilms, Gewänder aussuchen sowie Lieder und Texte proben getroffen haben. Samstags waren die Gruppen vormittags im Biebricher Ortskern, sowie im Parkfeld zu insgesamt ca. 20 Hausbesuchen, sowie dem Besuch im Altenpflegeheim Haus Elisabeth unterwegs. Zum Abschluss ging es zum Empfang mit der Partnergemeinde Glarus ins Biebricher Rathaus, wo die Kinder den Oberbürgermeister getroffen haben. Auch hier wurden fleißig Spenden gesammelt. Nach getaner "Arbeit" gab es, wie es in St. Marien Tradition ist, ein gemeinsames Pizzaessen.

Die diesjährige Aktion in St. Hedwig begann mit dem Aussendungsgottesdienst am Samstag, 07.01.2023. Die drei erwachsen Königinnen und Könige und der Sternträger wurden von 12 sangesstarken Aktiven der Gemeinde begleitet. Sonntags hatte die Sternsingergruppe an drei zentralen Orten erlebnisreiche und beeindruckende Auftritte. Sie besuchten das Seniorenzentrum Haus Hedwig, die Ev. Lukasgemeinde auf den Gräselberg und die Ev. Erlösergemeinde im Sauerland. Über 200 verteilte Segensaufkleber mit Informationen zur diesjährigen Aktion und eine gut gefüllte Büchse des jungen Hirten Jonathan ( ganz unten im Bild ) zeugen vom Erfolg dieser Aktion.

In den Kirchorten St. Josef und Maria Heimsuchung gab es 14 Sternsingerkinder, die nach der Aussendung morgens von Pater Joy in St. Josef in insgesamt vier Gruppen zusätzlich auch Besuche im Kirchort St. Klara gemacht haben. Mittags gab es eine Pause zum gemeinsamen Essen in St. Josef das von mehreren Familien zubereitet wurde. Schön war, dass es so viele Kinder gab, dass außer den angemeldeten Häusern auch spontan Straßenzüge abgeklappert und Menschen erfreut werden konnten. Dass sie dabei auch bisweilen abgewiesen wurden, woanders dafür umso herzlicher aufgenommen, war sicher auch eine interessante Erfahrung. Auch die Bewohner des Lorenz-Werthmann-Hauses konnten sich über den Besuch der Sternsinger*innen freuen. Die Kinder haben das anstrengende Pensum bravurös gemeistert. Trotz sichtlicher Erschöpfung hieß es am Ende, "wir sind auf jeden Fall wieder dabei!"

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14 Kinder und Jugendliche (von der 5-jährigen bis zur Studentin) engagierten sich dieses Mal im Kirchort Herz Jesu unter der Leitung von Sascha Schulz als Sternsinger und waren Teil der weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder. Am 7. und 8. Januar brachten die Sternsingerinnen und Sternsinger aus Herz Jesu den Segen Gottes zu den Häusern und Wohnungen: zum Herz-Jesu-Heim und der Kindertagesstätte Herz-Jesu, zu rund 70 Familien sowie dem Antoniusheim im Bahnholz. Zum traditionellen Dankgottesdienst der Sternsinger*innen am Samstagabend, den die Kinder in weiten Teilen selbst gestalteten kamen die Sternsingerkinder aus den Kirchorten St. Josef und Maria Heimsuchung hinzu. Die Band „Herzklang“ sorgte für beschwingte Musik; Pater Joy machte seinem Namen alle Ehre und eroberte im Nu die Herzen der Kinder und Gottesdienstbesucher.

Im Kirchort St. Georg und Katharina in Frauenstein waren 14 Kinder und 4 Betreuer als Sternsinger*innen unterwegs. Wie schon im letzten Jahr gab es einen Probennachmittag, der gut angenommen wurde. Alle waren froh, dass am 8.1. das Wetter am Nachmittag doch trocken war und auch an Plätzen im Freien gesungen werden konnte. Dieses Jahr fand am Abend nach zwei Jahren Pause auch der Neujahrsempfang der Frauensteiner Vereine wieder statt, bei dem die Sternsinger*innen sammeln konnten.
Unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ stand der Kinderschutz im Fokus der Aktion Dreikönigssingen 2023. Weltweit leiden Kinder unter Gewalt. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass jährlich eine Milliarde Kinder und Jugendliche physischer, sexualisierter oder psychischer Gewalt ausgesetzt sind – das ist jedes zweite Kind. In Asien, der Schwerpunktregion der Sternsingeraktion 2023, zeigt das Beispiel der ALIT-Stiftung in Indonesien, wie mit Hilfe der Sternsinger Kinderschutz und Kinderpartizipation gefördert werden. Seit mehr als zwanzig Jahren unterstützt ALIT an mehreren Standorten Kinder, die aus unterschiedlichen Gründen gefährdet sind oder Opfer von Gewalt wurden. In von ALIT organisierten Präventionskursen lernen junge Menschen, was sie stark macht: Zusammenhalt, Freundschaften, zuverlässige Beziehungen und respektvolle Kommunikation.
Beteiligt an den Texten dieses Artikels waren: Elisabeth Kessels, Katharina Weber, Gerhard Boese, Gregor Deninger, Sascha Schulz, Kathrin Odenbreit und Juliane Schaad. Ansprechperson für die Sternsingeraktion aus dem Pastoralteam ist Gemeindereferentin Susanne Hering.