Quo vadis St. Peter und Paul?
Quo vadis St. Peter und Paul?
Im November 2019 wurden in unserem Bistum die neuen Pfarrgemeinderäte gewählt. Voller Tatendrang gingen die Gewählten in ihren ersten Sitzungen zu Werke. Schnell war klar: Wir brauchen eine Vision. Wohin soll es in den nächsten 5-10 Jahren mit unserer Pastoral gehen? Worauf wollen wir uns angesichts kleiner werdenden Ressourcen fokussieren? Wovon müssen wir uns verabschieden?
Dazu sollte es zeitnah eine Klausurtagung geben, damit wir motiviert, mit vielen neu ins Gremium gewählten Kräften schnell ins Handeln kommen. Das war der Plan!
Dann kam Corona und die Tagung musste zweimal verschoben werden. In der Zwischenzeit musste das Gremium digital und präsentisch zueinander finden und zumindest auf organisatorischer Ebene arbeiten.
Am 10. und 11. September war es dann aber endlich möglich, dass die Klausurtagung stattfinden konnte. Unter Wahrung der Hygienevorschriften traf sich der Pfarrgemeinderat mit Mitgliedern des Pastoralteams in St. Peter und Paul, um über die Zukunft der Pfarrei und künftige Schwerpunkte nachzudenken. Die Begleitung übernahmen Pastoralreferentin Monika Stanossek und Michael Schöler von der Gemeindeberatung des Bistums.
Am Freitag starteten wir mit einem Austausch über Fragen, wie unsere Pfarrei in Jahr 2031 sein wird? Wie werden unsere Gottesdienste sein? Welche neuen Wege werden wir gegangen sein? Wie werden wir von der Gesellschaft wahrgenommen werden?
Im Laufe des Samstag kristallisierten sich fünf Schwerpunkte heraus, die wir in Zukunft in Arbeitsgruppen angehen wollen:
- Gestaltung von Gottesdiensten und alternative Gottesdienstformen
- Kinder und Familien: Präsenz z. B. in der Ganztagsschule
- Konkrete Lebenshilfe: Option für Benachteiligte, aber auch einfach Da Sein, aufmerksam und ansprechbar zu sein für andere
- Orte der Präsenz: Wo können wir außerhalb unserer Kirchenmauern Menschen begegnen?
- Kommunikation: Intern und extern in der Öffentlichkeit
Das Feuer vom Anfang und der Wille zum Aufbruch war in den beiden Tagen spürbar. Es wehte ein offener Geist und auch Mut, Dinge auszuprobieren und neue Wege zu gehen. Vielen Dank an alle!
Marianne Brantzen, Pastoralreferentin
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