Über den Ausflug nach Sagenzell
In der alten Kirche in Sargenzell wird alljährlich zum Erntedankfest ein 4,5 m × 6 m großer Früchteteppich aus Tausenden oder sogar Millionen von Samenkörner und gemahlenen Blütenblättern zu einem wunderbaren „Gemälde“ zusammengefügt. Sargenzell und der sagenhafte Früchteteppich in seiner imposanten Größe und der außerordentlichen Farbigkeit hat doch den einen oder die andere Besucher/in überrascht.
Über mehrere Monate dauert der Gestaltungsprozess von der Idee zum Entwurf zum Gemälde und dann zur Gestaltung im Innenraum der Kapelle.
Seit 1988 liefert die Künstlerin Heike Richter Idee und Entwurf
„Der Früchteteppich ist mehr als ein Kunstwerk. Er symbolisiert das, was hier bei uns passiert, er symbolisiert das Engagement unserer Helferinnen und Helfer“, stellte Mohr in seiner Rede fest. Er bedankte sich daher bei allen, die beim Projekt mitgewirkt hätten. Der Vorsitzende wünschte sich eine ähnlich positive Resonanz wie im Vorjahr für die Aktion. In 2023 hätten rund 42.000 Menschen den Früchteteppich bewundert: „Daran möchten wir gerne anknüpfen“
(Osthessenzeitung vom 7. September)
43 interessierte Menschen aus Schierstein, benachbarten Kirchorten und Pfarreien und den evangelischen Nachbargemeinden waren überrascht ob der Größe und Farbigkeit des Teppichs. Nach einer kompetenten Einführung und vielen Erinnerungsfotos machten wir uns auf die Weiterreise nach Fulda.
Nach einem guten Essen zeigte uns eine Fuldaerin „ihren“ Dom. Erklärte uns interessante Einzelheiten und erzählte natürlich die Lebensgeschichte des hl. Bonifatius. Die Treppen zur Grablege des hl. Bonifatius und der Ort den die Mitglieder der deutschen Bischofkonferenz jedes Jahr zu Beginn ihrer Sitzung besuchen, konnten leider nicht alle bewältigen.
Den Abschluss bildete dann eine kurze Andacht in der Marienkapelle des Domes.
Ein erlebnisreicher Tag war zu Ende als um ca 18 Uhr alle zufrieden wieder in Schierstein waren.
Elisabeth Kessels