Ausgabe 43/2025
LebensZeichen 43/2025
GartenZeichen
Der Bibelgarten – Auszeit im Garten –ein Seelenort, an dem sich alle unsere Sinne öffnen, unsere Gedanken ihren Lauf nehmen, wir unser Herz hören können, uns geborgen fühlen im Duft der Jahreszeiten, den Farben des Lebens begegnen, die Musik der Schöpfung unsere Seele berührt und wir mit unseren Händen die Beschaffenheit der Pflanzen und Bäume nachspüren können – dann ist dies ein Ort, wo Himmel und Erde sich berühren. Wir kennen die Freude über die Ruhe im Garten und das Staunen über das, was so lange ersehnt und so liebevoll gepflegt wurde. Wie einst ein kleines Samenkorn, geht uns das Herz auf, etwas öffnet sich und das Wunder geschieht. Es darf Neues wachsen. Und gleichzeitig dürfen wir das, was uns belastet loslassen. An vielen Stellen in der Bibel ereignet sich gerade im Garten Entscheidendes. Vom Paradiesgarten bis zu dem Ort des Verrats Jesu. Im Garten zieht Jesus sich zum Gebet zurück, im Garten wird Jesus begraben und im Garten begegnet Maria von Magdala dem Auferstan-denen. Unser Bibelgarten ist so ein Seelenort, wo wir zur Ruhe kommen und einander im Gespräch begegnen. Doch unser Bibelgarten wäre nicht der, der er ist ohne die tatkräftige Unterstützung unserer Ehrenamtlichen. Der goldene Oktober ist nun bald vorüber. Der Bibelgarten gehört jetzt ganz den letzten Zeichen des Reifens und der Vergänglichkeit. So wurde der Bibel-garten vergangenes Wochenende in die Winterruhe verabschiedet. Viele schöne und auch stille Stunden haben Menschen dort verbracht, ob groß oder klein, alt oder jung. Wir denken an das Plätschern des Brunnens, die süßen Früchte des Feigenbaumes, an die Weinlese in unserem Weinberg des Herrn, das Keltern des Weines, der einzigartigen Vielfalt und Schönheit der Blüten bis in den Herbst hinein, an so viele Gespräche, im Gebet und Andacht, für ein gutes Wort – einfach so. Doch wir dürfen uns auch freuen – die Kraniche , Störche machen es uns vor. In der Wehmut des Abschieds liegt die Freude und das Wissen um ihre Wiederkehr, wenn es im alten Testament im Buch Jeremia heißt: Der Kranich hält die Zeit seines Kommens ein. Diese Lebenszeichenausgabe beginnt mit dem letzten Sonntag im Oktober. Und auch an einem letzten Sonntag im Oktober – als die Kraniche zogen – sind jene persönlichen Zeilen entstanden:
An einem Sonntag im Oktober
Oder
Der Kranich hält die Zeit seines Kommens ein (Jer 8,7)
das Leben hören
unverhofft in die Stille des Tages
der Kranich hält die Zeit seines Kommens ein
sein Ruf auf dem Sehnsuchtsflug gen Süden
heilendes Hören im Wechselspiel der Jahreszeiten
zwischen Wehmut und Sehnsucht
zwischen Abschied und Erwartungzwischen vergangenen und Zukünftigem
dazwischen
jetzt
leben
Vorfreude
denn der Kranich hält die Zeit seines Kommens ein
HeimatZeichen
Kommen sie doch einmal vorbei, gerne können sie Ideen einbringen und bei der Gestaltung unterstützen. Einzelbesucher, Gruppen, Schulklassen, Kitas etc. sind jederzeit herzlich willkommen. Gerne bereiten wir mit Ihnen gemeinsam den Besuch vor.
Religionspädagogisches Programm auf Anfrage.
Ansprechpartnerin:
Elisabeth Kessels
ErinnerungsZeichen
Der Herbst ist Kerbezeit. Jeder von uns hat ein anderes Bild im Kopf: das alte Karussell, Zuckerwatte, kandierte Äpfel, Popcorn, Losbuden, Kartoffelpuffer, Luftballons, Dosen werfen, ein buntes Treiben, Treffpunkt mit Freunden und so vieles mehr. Fragt man ältere und junge Menschen , sind sie sich einig – die Kerb hat immer etwas mit Kindheit, dem Gefühl zu Hause zu sein zu tun. Mit einer kleinen Einführung in die Geschichte der Kerb, als Feier der Kirchweih entstand im Seniorenkreis St. Peter und Paul ein lebendiger Gesprächskreis mit vielen Erinnerungen an die Schiersteiner Kerb und Ortsgeschichte durch die vergangenen Jahrzehnte hindurch. Ein buntes Treiben der Worte und Anekdoten. Doch auch auf das Glücksrad, Süßigkeiten und Popcorn und eine klei-ne Kerbebude, die zum Thema wurde, mussten wir nicht verzichten. Der Seniorenkreis trifft sich jeden zweiten Montag im Monat. Schon jetzt ein Herzliches Willkommen!
Seien Sie behütet in allem, was ist.
Ihre und Eure Ute Trimpert, Gemeindereferentin
ErsteHilfeZeichen
Erste Hilfe bei Kindernotfällen
Kurstag zur "Ersten Hilfe bei Kindernotfällen". Die Malteser in Wiesbaden vermitteln in diesem Kurs alles, was Sie im Notfall wissen müssen.
Samstag 29. November 2025 von 09:00 bis 15:45 Uhr
Bei kindlichen Expeditionen sind Unfälle vorprogrammiert. Helfen Sie Unfälle zu vermeiden und tun Sie etwas gegen Ihre eigene Hilflosigkeit. Wir Malteser in Wiesbaden vermitteln Ihnen in diesem Kurs alles, was Sie im Notfall wissen müssen. Neben dem Verhalten bei Kindernotfällen bleiben auch die allgemeinen Erste-Hilfe-Maßnahmen nicht außer acht.
Schwerpunkte der Ausbildung sind u.a.:
- die Verhinderung von Unfällen
- das Erkennen von Notfallsituationen bei Säuglingen und Kleinkindern sowie Erwachsenen
- Maßnahmen bei Verbrennungen, Vergiftungen und Knochenbrüchen
- Maßnahmen bei Bewusstlosigkeit und Atemstörungen
- sowie Pseudokrupp, Asthma und Allergien
Veranstalter: Kath. Pfarrei St. Peter und Paul und Kath. Familienbildung Wiesbaden Rheingau Untertaunus
LiturgieZeichen
31. Sonntag im Jahreskreis, Allerseelen
Vorabendmessen am 1. November 2025
| 11:00 Uhr | St. Peter und Paul (Pfr. Schmitt) |
| 18:00 Uhr | St. Josef (P. Joy); St. Klara (Kpl. Schuh); Herz Jesu (Pfr. Schmitt) mit Herz-Jesu-Chor; St. Georg und Katharina (Pfr. Ginter) mit Choralschola |
Sonntagsmessen am 2. November 2025, Requiem
| 09:30 Uhr | St. Peter und Paul (Kpl. Zachmielewski) „Andere Sonntag“, anschl. Coffee-Stop, Eine-Welt-Laden; St. Kilian (P. Joy) |
| 11:00 Uhr | St. Hedwig (P. Joy); Mariä Heimsuchung (Kpl. Schuh); St. Marien (Pfr. Ginter) |
| 12:00 Uhr | St. Kilian (Kroatische Gemeinde P. Kristian) |
| 14:00 Uhr | Gräbersegnung auf dem Friedhof Frauenstein |
| 15:00 Uhr | Gräbersegnung auf den Friedhöfen: Biebrich, Waldfriedhof Dotzheim, Schierstein |