Ehrenamtliche Gemeindeleitung am 1. Fastensonntag beauftragt


„Aufgeregt und gespannt, würdevoll und freundlich, bunt und reichlich beschenkt, getragen von den vielen Menschen, die uns diese Aufgabe zutrauen und uns unterstützen und das gute Gefühl, mit Gottes Segen auf den Weg geschickt zu werden“.
So lautet zusammengefasst das Fazit von Gabi Wegerich, Hans-Otto Ermuth und Gerhard Boese zu „ihrem“ Beauftragungsgottesdienst am 26. Februar in St. Hedwig.
Nach anderthalb Jahren intensiver Vorbereitungszeit, die – neben dem Aufsetzen von schriftlichen Vereinbarungen- verbunden war mit vielen Gesprächen in den Familien, im Ortsausschuss und PGR, der Gottesdienstgemeinde, des Bistums und mit Pfarrer Schmitt und mit mir als Ansprechperson seitens des Pastoralteams, war der Tag gekommen, an dem das Leitungsteam die Beauftragungsurkunde des Bischofs - aus den Händen des kanonischen Pfarrers - entgegen nehmen konnten.
Darin heißt es: „ Das Bistum Limburg möchte mit der Einrichtung „Gemeindeleitung im Team“ die Teilhabe aller Glieder der Kirche an der Gestaltung des kirchliches Lebens, einschließlich der Teilhabe an Leitungsaufgaben vor Ort, stärken. Die Aufgaben, Vollmachten und Pflichten richten sich nach der „Vereinbarung für eine ehrenamtliche Gemeindeleitung im Team für den Kirchort St. Hedwig in der Pfarrei St. Peter und Paul. Wiesbaden“.
Für drei Jahre ist das Leitungsteam nun beauftragt, den Kirchort St. Hedwig zu leiten und in die weitere pastorale Zukunft - zusammen mit dem Pastoralteam - zu führen.
Pfarrer Schmitt ging in seiner Predigt (lesen Sie selbst - unten zum Download) auf seine Hoffnungen auf und seine Freude über dieses Leitungsmodell ein.
Musikalisch sehr passend von Agnes Münch und Miquele d’Astolfo gestaltet und durch das Mitwirken von Familienmitgliedern, Freunden und der Kindergartenleitung von St. Hedwig, wurde es ein sehr stimmiger Gottesdienst. Warme Gedanken und heiße Herzen- bei gleichzeitig kalten Füßen - machte die Lust auf Kaffee, Tee und Kuchen groß, die es im Anschluss gab. Sich aneinander zu freuen, im Gespräch zu sein und miteinander dankbar das Leben und den Glauben zu feiern, dabei die Armen nicht vergessend – das was St. Hedwig für mich ausmacht – war auch dort spürbar. Und wie immer war im „Nullkommanichts“ nachher aufgeräumt, da das Motto: Viele Hände, rasches Ende“ mal wieder zum Einsatz kam.
