Ideen für einen Kindergottesdienst am 3. Sonntag der Osterzeit


Liebe Kinder, liebe Eltern,
heute ist der dritte Sonntag der Osterzeit und im heutigen Evangelium hören wir, dass sich Jesus noch einmal seinen Jüngern zeigt, die gerade beim Fischen sind.
Auch heute haben wir für Euch wieder einen kleinen Kinderwortgottesdienst zusammengestellt, den ihr mit Eurer Familie gemeinsam feiern könnt.
Wir wünschen Euch und Euren Familien alles Gute und bleibt gesund – und allen Viertklässlern wünschen wir am Montag einen guten Start in der Schule.
Kerze:
Wenn die Familie es möchte, kann eine Kerze entzündet werden.
Wir können sagen: Jesus, Du bist das Licht der Welt. Die Kerze erinnert uns daran, dass Du bei uns bist und in unserer Mitte bist.
Kreuzzeichen:
Wir sind zusammen Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Gemeinsam singen:
Gotteslob Nr. 854, 1-3: Du hast uns deine Welt geschenkt oder ein anderes Lied, dass die Kinder aus der Kita, dem Reli-Unterricht oder der Erstkommunionvorbereitung kennen.
Wie geht es mir:
Ihr könnt überlegen wie die letzte Woche war oder wie es euch geht:
• Das war schön, das macht mich froh (etwas, was euch freut: Glitzersteine, Murmeln etc. zur Jesus – Kerze legen)
• Das war doof, das macht mich traurig (einen gemalten, traurigen Smiley zur Jesus – Kerze legen)
Erzählt einander davon.
Gebet:
Guter Gott,
wir danken Dir, dass Jesus bei uns ist.
Wir wissen, dass er uns in unserem Leben begleitet.
Er ist uns ganz nahe bei allem, was schön ist, aber auch bei allem, was uns nicht gut gelingt oder wo wir traurig sind ist er da und will uns helfen.
Dafür danken wir Dir. Amen.
Evangelium: Johannes 21, 1–14
In jener Zeit offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal, am See von Tibérias,
und er offenbarte sich in folgender Weise.
Simon Petrus, Thomas, genannt Dídymus, Natánaël aus Kana in Galiläa,
die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen.
Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen.
Sie sagten zu ihm: Wir kommen auch mit.
Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot.
Aber in dieser Nacht fingen sie nichts.
Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer.
Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war.
Jesus sagte zu ihnen:
Meine Kinder, habt ihr keinen Fisch zu essen?
Sie antworteten ihm: Nein.
Er aber sagte zu ihnen:
Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas finden.
Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es.
Da sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus:
Es ist der Herr!
Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr sei, gürtete er sich das Obergewand um, weil er nackt war, und sprang in den See.
Dann kamen die anderen Jünger mit dem Boot – sie waren nämlich nicht weit vom Land entfernt, nur etwa zweihundert Ellen – und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her.
Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot liegen.
Jesus sagte zu ihnen:
Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt!
Da stieg Simon Petrus ans Ufer und zog das Netz an Land.
Es war mit hundertdreiundfünfzig großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht.
Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst!
Keiner von den Jüngern wagte ihn zu befragen: Wer bist du?
Denn sie wussten, dass es der Herr war.
Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch.
Dies war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, seit er von den Toten auferstanden war.
Gemeinsames Singen:
Gotteslob Nr.854, 4-6: Du hast uns deine Welt geschenkt oder ein anderes Lied, dass die Kinder aus der Kita, dem Reli-Unterricht oder der Erstkommunionvorbereitung kennen.
Aktion:
Kinder und Erwachsene können zusammen folgende Aktion machen:
So wie die Jünger fischen gingen, so wollen auch wir jetzt fischen.
Fische fangen:
Fische aus Papier, Fische als Kuscheltiere oder Fische als Salzgebäck werden im Raum verteilen. Die Kinder sind die Fischer und müssen die Fische suchen. Wer die meisten Fische findet, hat gewonnen.
Katechese:
Die Jünger sind gerade dabei zu fischen, aber sie haben kein Glück. Kein Fisch will in ihr Netz gehen. Sie haben einfach kein Glück und keinen Erfolg.
Diese Situation kennt ihr bestimmt auch: Auch wir erleben oft Situationen, die uns nicht gelingen, die einfach „schiefgehen“.
So, wie die Jünger erlebt haben, dass alles viel einfacher geht, wenn Jesus da ist, so können auch wir das vielleicht einmal ausprobieren, wenn wieder mal etwas „nicht läuft“.
In Situationen, die uns nicht gelingen, können wir ruhig werden, ein Gebet sprechen und Jesus bitten, dass er bei uns ist und uns hilft. Sicher geht dann vieles leichter und wir kommen doch noch ans Ziel. Amen.
Gemeinsames Singen:
Gotteslob Nr.854, 7-8: Du hast uns deine Welt geschenkt oder ein anderes Lied, dass die Kinder aus der Kita, dem Reli-Unterricht oder der Erstkommunionvorbereitung kennen.
Vaterunser:
Gemeinsam mit vielen Menschen auf der Welt wollen wir nun das Gebet sprechen, das wir von Jesus gelernt haben. Das Vaterunser. Dabei wollen wir besonders an die Menschen denken, die uns wichtig sind und für die wir beten wollen.
Segensbitte:
Guter Gott, wir bitten Dich:
Begleite und beschütze uns und alle die wir lieb haben.
Lass uns fröhlich sein, weil Du bei uns bist und uns liebst. Amen.
Zum Abschluss könnt ihr Euch gegenseitig ein Segenskreuz auf die Stirn zeichnen –
Eltern den Kindern und Kinder ihren Eltern!
Gemeinsames Singen:
Gotteslob Nr.819: Lasst uns miteinander oder ein anderes Lied, dass die Kinder aus der Kita, dem Reli-Unterricht oder der Erstkommunionvorbereitung kennen.
Und wer gerne malt, kann sich hier ein Ausmalbild zum Evangelium ausdrucken:
www.erzbistum-koeln.de – In Suchen „Ausmalbilder für jeden Sonntag“ eingeben.