Ideen für einen Kindergottesdienst am Ostersonntag
Liebe Kinder, liebe Eltern,
am letzten Sonntag haben wir den Palmsonntag gefeiert. Wir wissen noch, dass die Menschen Jesus mit Palmzweigen in der Hand zugejubelt haben.
Am Gründonnerstag haben wir uns daran erinnert, wie Jesus mit seinen Jüngern, seinen Freunden, das Letzte Abendmahl gefeiert hat und am Karfreitag haben wir daran gedacht wie Jesus am Kreuz gestorben ist. Als Jesus gestorben war, waren seine Freunde sehr, sehr traurig.
Auch wir sind in diesem Jahr traurig, dass wir Ostern nicht so feiern können wie sonst. Das wir uns nicht in der Kirche treffen können. Alles ist anders. So, wie Gott Jesus nicht im Tod gelassen hat, so wird Gott auch uns in dieser besonderen Zeit nahe sein und uns helfen.
Wir haben für Euch einen kleinen Kindergottesdienst zusammengestellt, den ihr mit Eurer Familie am Ostersonntag gemeinsam feiern könnt.
Kerze:
Wenn die Familie es möchte, kann eine Kerze entzündet werden.
Wir können sagen: Jesus, Du bist das Licht der Welt. Die Kerze erinnert uns daran, dass Du bei uns bist und in unserer Mitte bist.
Kreuzzeichen:
Wir sind zusammen Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Amen.
Gemeinsam singen:
Gotteslob Nr.823, 1: Halte zu mir guter Gott oder ein anderes Lied, dass die Kinder aus der Kita, dem Reli-Unterricht oder der Erstkommunionvorbereitung kennen.
Wie geht es mir:
Ihr könnt überlegen wie die letzte Woche war oder wie es euch geht:
- Das war schön, das macht mich froh (etwas, was euch freut: Glitzersteine, Murmeln etc. zur Jesus – Kerze legen)
- Das war doof, das macht mich traurig (einen gemalten, traurigen Smiley zur Jesus – Kerze legen)
Erzählt einander davon.
Gebet:
Guter Gott,
wir feiern heute Ostern.
Jesus hat den Tod und alle Traurigkeit besiegt.
Er ist auferstanden und lebt.
Er ist das Licht der Welt. Amen.
Evangelium: Johannes 20, 1-9
Am ersten Tag der Woche kam Maria von Magdala frühmorgens, als es noch dunkel war, zum Grab und sah, dass der Stein vom Grab weggenommen war.
Da lief sie schnell zu Simon Petrus und dem anderen Jünger, den Jesus liebte, und sagte zu ihnen: „Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen und wir wissen nicht, wohin sie ihn gelegt haben.“
Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus und kamen zum Grab; sie liefen beide zusammen, aber weil der andere Jünger schneller war als Petrus, kam er als Erster ans Grab.
Er beugte sich vor und sah die Leinenbinden liegen, ging jedoch nicht hinein. Da kam auch Simon Petrus, der ihm gefolgt war, und ging in das Grab hinein.
Er sah die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Haupt Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle.
Da ging auch der andere Jünger, der als Erster an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte.
Gemeinsames Singen:
Gotteslob Nr.823, 2: Halte zu mir guter Gott oder ein anderes Lied, dass die Kinder aus der Kita, dem Reli-Unterricht oder der Erstkommunionvorbereitung kennen.
Anspiel: Kinder und Erwachsene können zusammen folgendes Anspiel durchführen:
1.) Kind/Erwachsener: schwarzgekleidet, sieht traurig aus:
Ich kann es noch immer nicht glauben, was mit Jesus geschehen ist. Vor drei Tagen haben wir ihn noch gesehen, wir haben mit ihm geredet. Ich bin so traurig.
Und jetzt ist er tot. Er kommt nie wieder. Am Kreuz ist er gestorben. Ein schreckliches Ende! Und er war so ein guter Mensch. In seiner Nähe fühlte ich mich immer geborgen. Wenn er da war, war alles in Ordnung. Jetzt ist alles Schöne vorbei.
Manchmal ist er mir vorgekommen wie die Sonne. Auch er hat soviel Licht und Wärme gebracht. Und jetzt liegt er im Grab, dort, wo es dunkel und kalt ist. Ich bin verzweifelt. Alles war umsonst.
2.) Kind/Erwachsener:
Immer wenn es so dunkel ist, sehnen wir uns nach einem Licht. Wenn wir traurig sind, brauchen wir eine frohe Botschaft.
In heller Aufregung ist zu den traurigen Freunden Jesu Maria von Magdala mit einer großen Botschaft gestürzt.
3. Kind/Erwachsener: hellgekleidet, sieht fröhlich aus:
Ich wollte das Grab Jesu besuchen. Das Grab aber ist leer. Ich weiß: „Jesus lebt, er ist auferstanden. Er hat den Tod besiegt.“
Jesus lebt, er ist auferstanden. Ihr braucht nicht mehr traurig zu sein, ihr könnt euch freuen. Er hat das Böse besiegt. Jesus lebt, er ist auferstanden. Wir dürfen diese frohe Botschaft weitererzählen. Sie ist wie ein Licht, das alles hell und froh macht.
2.) Kind/ Erwachsener:
Am Ende des Weges geht die Sonne auf.
Die Sonne wird zum Zeichen neuen Lebens.
Die Sonne wird zum Zeichen der Auferstehung.
Gemeinsames Singen:
Gotteslob Nr.823, 3: Halte zu mir guter Gott oder ein anderes Lied, dass die Kinder aus der Kita, dem Reli-Unterricht oder der Erstkommunionvorbereitung kennen.
Vaterunser:
Gemeinsam mit vielen Menschen auf der Welt wollen wir nun das Gebet sprechen, das wir von Jesus gelernt haben. Das Vaterunser. Dabei wollen wir besonders an die Menschen denken, die uns wichtig sind und für die wir beten wollen.
Segensbitte:
Guter Gott, wir bitten Dich:
Begleite und beschütze uns und alle die wir lieb haben. Lass uns nun gemeinsam Ostern feiern und uns fröhlich sein, weil Du bei uns bist.
Amen.
Zum Abschluss könnt ihr euch gegenseitig ein Segenskreuz auf die Stirn zeichnen –
Eltern den Kindern und Kinder ihren Eltern!
Gemeinsames Singen:
Gotteslob Nr.823, 4: Halte zu mir guter Gott oder ein anderes Lied, dass die Kinder aus der Kita, dem Reli-Unterricht oder der Erstkommunionvorbereitung kennen.