St. Hedwig feiert Namenspatronin
Kirchort St. Hedwig in Gräselberg feiert seine Namenspatronin mit viel Musik
Mit einem musikalischen Gottesdienst (der Chor unter Leitung von Willy Poth sang die rhythmische Messe Perigorde von Andreas Willscher) feierte der Kirchort St. Hedwig der Pfarrei Peter und Paul in diesem Jahr seine Namenspatronin, Hedwig von Schlesien, die vor rund 750 Jahren heiliggesprochen wurde. Die Herzogin aus dem Mittelalter kann uns auch heute noch viel sagen. Ihr Leben und ihre Hingabe für die Ärmsten in Schlesien wurde in einer eindrucksvollen Dialogpredigt von Susanne Hering (Gemeindereferentin) und Birgit Eschborn (Kita-Leiterin) erzählt.
Kita-Kinder hatten die Herzogin auf einem großen Bild gemalt sowie auch eine Künstlerin aus dem Stadtteil Gräselberg. Beide Bilder zeigten: Die Herzogin trägt ihre Schuhe in der einen Hand als Zeichen der Solidarität mit den Ärmsten ihres Landes, auf der anderen Hand trägt sie - als Stifterin von Klöstern - eine Kirche. Schön, wenn eine so von Herzen gelebte Demut uns auch heute in der Kirche noch etwas sagen kann.
Am Nachmittag zauberten - nach einer Kaffeetafel - Annette Luig (Sopranistin), Helmut Domes (Bariton) und Horst Wilhelm (am Flügel) ein Lächeln in die Gesichter der Zuhörer*innen unterschiedlichen Alters. Ihr "Strauß bunter Melodien" aus Oper, Operette und Musical weckte Erinnerungen. "Das war wie eine Reise zurück in die Jugend!" und "So schöne Musik ganz ohne Elektronik!" - selbst die Jugendlichen hatten keine Langeweile. Das Konzert, das von Agnes Münch (Ortsausschuss) und Hans Otto Ermuth (PGR) moderiert wurde, endete mit einem Dank sowie einem großen Applaus der Anerkennung an die Künstler*innen.
Text: Gabriele Wegerich