Warum an Christi Himmelfahrt nicht in die Kirche?
Am Feiertag Christi Himmelfahrt waren früher die beiden Gemeindezentren der evangelischen Kirchengemeinde Klarenthal und der katholischen Kirchortgemeinde St. Klara verwaist – es wurde kein Gottesdienst angeboten. Es wären wahrscheinlich auch nur wenige Besucher gekommen, ist doch der Feiertag auch als „Vatertag“ bekannt, an dem viele einen feuchtfröhlichen Ausflug unternehmen oder aber mit der Familie grillen.
Warum dies nicht auch in einem Gemeindezentrum, am besten ökumenisch? Da auf evangelischer Seite der neue Nachbarschaftsraum im Werden ist, wurden gleich die Christinnen und Christen auch dieser Gemeinden zu einem ökumenischen Gottesdienst mit anschließendem Vatertags-Frühschoppen nach Klarenthal eingeladen, um sich über die Gemeindegrenzen einmal näher kennenzulernen.
Pfarrer Liermann und Dr. Rollig, mit den Vorbereitungs-Teams beider Klarenthaler Gemeinden, waren sehr gespannt, wie die Beteiligung an diesem neuen Gottesdienst-Format sein würde.
Bei bestem Wetter – Sonnenschein und nicht zu heiß – strömten dann viele Opas, Omas, Söhne, Töchter, Papas und Mamas ins evangelische Gemeindezentrum. Der Kirchenraum war fast bis auf den letzten Platz gefüllt. Alle, die gekommen waren, erlebten einen wunderschönen, lebendigen Gottesdienst, gemeinsam gestaltet von den Liturgie-Teams der Paul-Gerhard Gemeinde, der evangelischen Gemeinde Klarenthal und der katholischen Kirchortgemeinde St. Klara. Musikalisch wurde der Gottesdienst umrahmt vom Posaunenchor „Brass & More“ unter der Leitung von Petra Mohr und Dr. Kiefer an der Orgel.
Nach dem Gottesdienst stand schon das Mittagessen bereit: Bratwürste oder Grillkäse, dazu verschiedene Salate und frisches Fladenbrot, die von St. Klara vorbereitet waren. Die evangelische Gemeinde versorgte die Gäste mit kühlen Getränken.
So saßen die Besucher noch zwei Stunden bei guten Gesprächen beim Vatertags-Frühschoppen zusammen. Wiederholung im nächsten Jahr angesagt?