Wir danken Gott für eine gute Ernte
Samstag, 14. Oktober
16:10 Uhr: Im Foyer des Gemeindezentrums St. Klara wuchten drei Helfer Tische und Stühle, während in der Kirche vor dem Altar vier weitere Helferinnen Körbe mit buntem Paprika, grünem Sellerie, Roten Beten, Zucchini, Auberginen, Artischocken, Krautköpfen, Kürbissen und Äpfeln zu einem bunten Erntedank-Altar arrangieren.
16:50 Uhr: Die drei Helfer bringen die schweren Hockerkocher und die großen Kochtöpfe für die Suppen, den Grill mit der Gasflasche und den Würstchenkocher in Stellung, zwei Helferinnen wickeln Besteck in Servietten, stellen Teller und Tassen bereit, auch die Schüsseln für die Salate. Zwei weitere Helferinnen dekorieren die aufgestellten Tische im Foyer mit bunten Blättern und passenden Servietten herbstlich. Die Getränke sind im Kühlschrank.
17:30 Uhr: Fertig, es ist alles vorbereitet
Sonntag, 15. Oktober 2023
11:00 Uhr: Die Kirche ist voller als zu normalen Sonntagsgottesdiensten. Pater Joy segnet die Gaben auf dem Erntedankaltar mit reichlich Weihwasser – schließlich sollen sie frisch bleiben. Im Evangelium vom Tag geht es um ein Hochzeitsmahl, das ein König ausrichtet und zu dem die eingeladenen Gäste nicht kommen wollen.
Diese Metapher greift Gemeindeleiter Dr. Rollig bei den Vermeldungen auf und verkündet, dass das Festmahl bereitet sei und wie im Evangelium geschildert alle Gottesdienstbesucher herzlich eingeladen seien. Doch ähnlich wie im Gleichnis nimmt nur rund die Hälfte der Gottesdienstbesucher die Einladung an, die andere Hälfte geht schnellen Schrittes von dannen. Zwar drohen den Davoneilenden nicht die im Gleichnis geschilderten Folgen, doch etwas enttäuscht sind die vorbereitenden Helfer doch. Denn an diesem Tag sind alle Getränke und Speisen frei – man bittet nur um eine großzügige Spende für die Wiesbadener Tafel. Die dagebliebenen Menschen essen und trinken und führen viele gute Gespräche. Und für die Tafel kommen immerhin 323,00 Euro zusammen – ein herzliches „Vergelt´s Gott“ allen Spendern.
15:50 Uhr Es ist geschafft, es ist alles wieder aufgeräumt, das Geschirr gespült und die Tische wieder weggestapelt. Die Helfer sind müde, aber doch froh, wieder eine solche Veranstaltung für die Gemeinde organisiert zu haben.
16:00 Uhr Ein letzter Kontrollgang, Gemeindeleiter Dr. Rollig schließt das Gemeindezentrum zu.