Im Rahmen des Kirchlichen-Immobilien-Strategie (KIS)-Projekts der katholischen Pfarrei St. Peter und Paul wurden alle Immobilien der Pfarrei überprüft und über ihre Zukunft entschieden. Leider wurde dabei auch beschlossen, das katholische Gemeindezentrum St. Klara in Klarenthal zu veräußern.
Damit die sehr aktive katholische Kirchortgemeinde St. Klara nach Verkauf ihres Zentrums ihre Arbeit fortsetzen kann, wurde mit der evangelischen Kirchengemeinde Klarenthal gesprochen. Beide Gemeinden verbindet eine 50jährige gute ökumenische Zusammenarbeit. Und so ist es nicht verwunderlich, dass die evangelische Gemeinde bereit ist, die katholischen Schwestern und Brüder in ihrem Zentrum aufzunehmen, wenn sie ihr eigenes räumen müssen.
Darüber und über eine Vertiefung der ökumenischen Zusammenarbeit wurde nun ein Letter of Intent, eine Absichtserklärung feierlich unterzeichnet.
Die Zeremonie, an der der Kirchenvorstand der evangelischen Gemeinde und viele Angehörige der katholischen Kirchortgemeinde teilnahmen, fand im Rahmen des Gemeindefestes an Fronleichnam (08 .Juni 2023) in St. Klara statt. Auch der Klarenthaler Ortsvorsteher Gunther Ludwig war gekommen, denn die Nachricht vom geplanten Verkauf hatte auch in der Politik hohe Wellen geschlagen.

Herr Grohmann von der evangelischen Gemeinde und der Gemeindeleiter von St. Klara Dr. Rollig stellen in kurzen Statements den Sachstand der Kooperation dar. Unterzeichnet wurde das Dokument von Herrn Grohmann und Frau Schröder von der evangelischen und von Pfarrer Schmitt und Gemeindeleiter Dr. Rollig von der katholischen Seite.
Wenn der Zeitpunkt der Veräußerung von St. Klara feststeht, soll unter den dann gültigen Rahmenbedingungen ein konkreter Vertrag ausgehandelt werden.
