LebensZeichen 07/2021
VorZeichen
Geht es Ihnen vielleicht auch gerade wie mir?
Von Fastnacht nimmt man zurzeit, Corona bedingt, nur wenig Notiz.
Wenn es nicht die Vorschau im FernsehProgramm gäbe, hätte ich es dieses Jahr wohl gar nicht wahrgenommen. Vielleicht geht es Ihnen gerade genauso.
Fastnacht in Coronazeiten – das mag nicht so recht zusammenpassen. Nur wenigen ist gerade nach Spaß und ausgelassener Freude. Viele haben gerade andere Dinge im Kopf: Home-Office, Home-Schooling, die Frage wie es mit der (beruflichen) Existenz weitergeht, gesundheitliche Sorgen ...etc
Doch Fastnacht ist wichtig – gerade jetzt, wo die Welt so ganz anders und in den wenigsten Fällen erfreulich ist.
Wie gut tut es, gerade jetzt, mal aus tiefem Herzen zu lachen. Zuhause mal ein Fastnachtsliedchen mitzusingen, und vielleicht hat sich der ein oder andere „Narr oder die Närrin“ ja auch in den eigenen vier Wänden verkleidet.
Corona schränkt uns sehr ein, aber ein Stück weit haben auch wir es in den Händen. Mit Vorsicht und guten Ideen ist doch eine ganze Menge möglich. Fastnachtssitzungen via Live- Stream und Video-Konferenz, mit der Familie vor dem Fernseher Fastnacht feiern oder sich mit Freunden am Telefon die besten Witze erzählen.
Auch das ist Fastnacht – eben Fastnacht im Jahr 2021.
Und ein Gutes gibt es ja: mit dem Ausblick auf die Impfung können wir getrost in die Zukunft schauen und berechtigte Hoffnung haben, dass die Fastnachtskampagne 2022 wieder besser, schöner und normaler wird.
Und dann gilt es auch wieder, was Elvira Christina Westphal in ihrem Gedicht ausgedrückt hat:
Narrentreiben auf den Straßen,
Lachen, Tollen ohne Maßen.
Schelmenpack voll Übermut,
Harlekin mit rotem Hut.
Wir uns an den Händen fassen,
den Graus allein zu Hause lassen.
Auf die Pauke hau'n mit Lust,
singen mit aus voller Brust.
Einmal muss man lustig sein,
Sorgen komm'n von ganz allein.
Zu Ende ist's am Mittwoch dann,
wir fangen mit dem Fasten an!
In diesem Sinne viel Spaß und Helau!
Tina Reschreiter
InfoZeichen
Vielleicht haben Sie sich auch schon gefragt wie der Aschermittwoch in diesem besonderen Coronajahr gefeiert werden kann. Dazu gibt das Bistum Limburg und die Liturgiekongregation Antwort:
Die Auflegung der Asche am Aschermittwoch soll in diesem Jahr durch Aufstreuen auf das Haupt erfolgen. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Note zur "Austeilung der Asche in der Zeit der Pandemie" der Liturgiekongregation hervor.
Vor der Austeilung hat der Priester die Hände zu reinigen und einen Mund-Nasen-Schutz anzulegen, heißt es in der Note weiter. Die Auflegung erfolgt daraufhin bei den einzelnen Gläubigen nicht durch das Zeichnen eines Kreuzes auf die Stirn, sondern durch Ausstreuen: "Der Priester nimmt die Asche und lässt sie auf das Haupt eines jeden fallen", so die Note.
Mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit in Vorbereitung auf Ostern. Er ist neben dem Karfreitag einer von zwei strengen Fast- und Abstinenztagen im Kirchenjahr. Das Auflegen der gesegneten Asche, die aus den verbrannten Zweigen vom Palmsonntag des Vorjahres besteht, ist ein Zeichen der Buße und kann im Normalfall durch Ausstreuen auf den Kopf oder das Zeichnen eines Kreuzes auf die Stirn erfolgen. In der Messe tritt das Ritual an die Stelle des Schuldbekenntnisses. Eine Austeilung ist auch im Rahmen eines Wortgottesdienstes möglich. (fxn)
Mehr dazu unter: www.katholisch.de/artikel/28312-liturgiekongregation-regeln-fuer-aschenkreuz-unter-pandemiebedingungen
ZeitZeichen
1. Fastensonntag
Melden Sie sich zum Gottesdienstbesuch vorab bis donnerstags 15:00 Uhr an: im Zentralen Pfarrbüro (0611/8904390, st.peterundpaul@ wiesbaden.bistumlimburg .de). Sollten Sie leider keinen Platz mehr bekommen, versuchen Sie es bitte an einem weiteren Kirchort.
Vorabendmessen am 20. Februar 2021:
18:00 Uhr St. Hedwig, Mariä Heimsuchung, Herz Jesu, St. Marien
Sonntagsmessen am 21. Februar 2021:
09:30 Uhr St. Peter und Paul, St. Josef, St. Georg und Katharina, St. Kilian
11:00 Uhr St. Klara
12:00 Uhr St. Kilian in Biebrich (Eucharistiefeier der kroatischen Gemeinde)
Das durchgängige Tragen einer medizinischen Maske, wie OP-Maske oder FFP2 Maske in der Kirche ist Pflicht.
Bitte halten Sie den vorgeschrieben Abstand ein. Gemeindegesang und Mundkommunion sind derzeit nicht möglich.
Notfallhandynummer für Versehgänge und Krankensalbung: 0177-4110753
Das Zentrale Pfarrbüro ist aufgrund des Lockdowns für den Publikumsverkehr geschlossen, aber weiterhin besetzt. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Anliegen, bzw. zur Terminvereinbarung in persönlichen Fragen telefonisch (0611 / 89 04 39 0) oder per E-Mail: st.peterundpaul@ wiesbaden.bistumlimburg .de