LebensZeichen 10
Entspannungszeichen
Der Fluss Bélon mündet bei Kerfany-les-Pins in den Atlantik.
Das Triskell
Der Ursprung dieses Symbols liegt vermutlich auch bei den Kelten. Das Triskell hat eine dreiarmige Gestalt, deren Arme in sich aufgerollt sind. Sie stellen die Erde, das Wasser und das Feuer dar, Elemente, die sich gegenseitig fördern, aber auch zerstören können. Das Zeichen wurde von den Bretonen übernommen und stellt heute zusammen mit dem Hermelin die Bretagne dar.
Pfarrer Knud W. Schmitt
Jahreszeichen
Liebe Schwestern und Brüder,
nicht wenige von uns haben auch in diesem Jahr die Sommerzeit genutzt, um zu verreisen. Ich war – wie schon so häufig seit Mitte der 1970er Jahre – bei meinen Freunden in der südlichen Bretagne. Ich bin gerne dort in dieser Jahreszeit. Es liegt nicht nur am Vergnügen, mit meinen Freunden beisammen zu sein und viel Zeit für Gespräche und Begegnungen sowie auch andere Formen des Teilens des Glaubens zu haben,
nicht nur am vorzüglichen Essen, nicht nur am Baden im Meer, nicht nur an den milden Temperaturen, …
Irgendwie war ich nach dem ersten Halbjahr des Jahres 2020 „reif für die Insel“. Und ich war sicher nicht der Einzige, dem es so ging. Für mich drückt diese Redewendung eine ganz tiefe Sehnsucht aus.
Zu einem erholsamen Urlaub gehört für mich (und für viele andere das Atemholen bei Gott). Für ein paar Minuten bleibe ich in der Kapelle am Wegesrand; beim Morgenspaziergang auf dem alten Zöllnerpfad auf den Klippen kommt mir in den Sinn: „Mein Gott, wie schön ist deine Welt ...“, bei den Gottesdiensten mit meinen Freunden empfinde ich einen tiefe Freude und Verbundenheit im Glauben; und manchmal kann ich aus tiefsten Herzen ein: „Großer Gott, wir loben dich ...“ singen. Reif für die Insel heißt also: Das Schöne unserer Welt zu sehen und dankbar zu genießen; es ist wunderbar zu leben, wenn auch manches im Alltag dagegen spricht. Denn: Die Erde ist schön, sie war einmal ein Paradies. Ich wünsche Ihnen, dass Sie in Ihrem Urlaub, ein Stück davon wiederfinden, ob in der Ferne oder zuhause.
Pfarrer Knud W. Schmitt
Liedzeichen
„Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ ist ein geistliches Sommerlied von Paul Gerhardt (1607–1676). Erstmals veröffentlicht wurde das Gedicht 1653 in der fünften Auflage von Johann Crügers Gesangbuch Praxis Pietatis Melica.
Möge es Sie in diesen Sommertagen erfreuen.
1. Geh aus, mein Herz, und suche Freud
in dieser lieben Sommerzeit
an deines Gottes Gaben;
Schau an der schönen Gärten Zier,
und siehe, wie sie mir und dir
sich ausgeschmücket haben.
6. Die unverdrossne Bienenschar
fliegt hin und her, sucht hier und da
ihr edle Honigspeise;
des süßen Weinstocks starker Saft
bringt täglich neue Stärk und Kraft
in seinem schwachen Reise.
13. Hilf mir und segne meinen Geist
mit Segen, der vom Himmel fleußt,
dass ich dir stetig blühe;
gib, dass der Sommer deiner Gnad
in meiner Seele früh und spat
viel Glaubensfrüchte ziehe.
14. Mach in mir deinem Geiste Raum,
dass ich dir werd ein guter Baum,
und lass mich Wurzel treiben.
Verleihe, dass zu deinem Ruhm
ich deines Gartens schöne Blum
und Pflanze möge bleiben.
ZeitZeichen
20. Sonntag im Jahreskreis
Kommen Sie spontan und bitte frühzeitig zum Gottesdienst Ihrer Wahl, wenn Sie sich noch nicht angemeldet haben. Oder aber melden Sie sich im Zentralen Pfarrbüro bis donnerstags 15 Uhr an.
Vorabendmessen am 15. August 2020:
17:30 Uhr Schönstattkapelle (bei Regen um 18:00 Uhr in der Pfarrkirche)
18:00 Uhr St. Josef, Mariä Heimsuchung, St. Marien
Sonntagsmessen am 16. August 2020:
09:30 Uhr Herz Jesu, St. Peter und Paul, St. Georg und Katharina, St. Kilian
11:00 Uhr St. Hedwig, St. Klara
12:00 Uhr St. Kilian (Eucharistiefeier der kroatische Gemeinde)
In den Hl. Messen gibt es zurzeit keinen Gemeindegesang und keine Mundkommunion. Bitte legen Sie eine Mund-Nasen-Maske an, wenn Sie vor, während und nach den Gottesdiensten in der Kirche unterwegs sind. Bitte halten Sie den vorgeschrieben Abstand ein und desinfizieren Sie sich die Hände.