LebensZeichen 8
Vorzeichen
Seit März läuft unser Leben anders. Was normal war, ist nun nur noch mit Vorbereitungen möglich.
Wir merken, was es hieß, sich um die alltäglichen Dinge wie „verreisen oder ein Restaurantbesuch“, keine Gedanken machen zu müssen.
Ich denke oft darüber nach, was uns die Corona-Krise bringen kann; dabei scheine ich nicht alleine zu sein.
Viele steigen nun vom Auto auf das Fahrrad um. Während des Lockdowns war die Luft so rein, wie seit langem nicht mehr. Die Tiere haben sich „ihren Lebensraum“ zurückerobert. Die Mode-Industrie merkt, dass „Fast Fashion“ (d.h. schnelle Mode ohne Qualität) nicht die Lösung sein kann. Konsumenten stellen fest, dass sie nachhaltige Kleidung kaufen wollen, die auch den Menschen, die diese Kleidung produzieren ein faires Einkommen und Gesundheitsschutz bietet.
Seit dem Corona-Ausbruch beim Fleischhersteller Tönnies denken wir darüber nach, was es heißt, „Billig-Fleisch“ zu kaufen und wie auch die Politik es verbessern kann, dass Menschen und Tiere besser behandelt werden. Viele kaufen nun regional ein und unterstützen die heimischen Bauern.
Die Corona-Krise hat uns zum Nachdenken bewegt; und bei vielen ist aus dem Nachdenken ein Umdenken geworden.
Gott hat uns bei der Schöpfung die Sorge um die Welt aufgetragen. Wir sollen auf die Welt aufpassen und sie gut behandeln. Es wäre gut, wenn sich auch nach Corona, unsere Haltungen und Handlungen in diesem Sinne festigen.
Tina Reschreiter
SommerZeichen
Es ist Sommerzeit und damit auch Urlaubszeit. Eine Zeit, in der wir die Probleme und Sorgen des Alltags mal vergessen können. Urlaubszeit ist Zeit für mich, meine Familie und die Dinge, die mir wichtig sind. Endlich habe ich Zeit dafür und muss nicht ständig auf die Uhr schauen.
Zeit zu haben ist ein großes Geschenk. Genug Zeit zu haben ist etwas, was man fast nie hat.
Also ein rares Gut. Im Urlaub ist das anders. Zum Glück. Im Urlaub nehme ich mir bewusst Zeit für die Dinge, die im Alltag oft zu kurz kommen.
Da kann ich mir auch bewusst Zeit für Gott nehmen. Es ist schön, dass wir wissen, dass Gott immer bei uns ist. Und oft genug platzt aus uns im Alltag eine Art „Stoßgebet“ heraus, wenn mal alles wieder nicht so läuft wie es soll.
Doch jetzt im Urlaub können wir uns genug Zeit nehmen, um in der Bibel zu lesen, eine Kirche zu besuchen, ein Gebet zu sprechen.
Die Urlaubszeit lädt uns dazu ein und will uns dazu Raum geben.
Wir wissen ja: Gott geht alle Wege mit, auch die im Urlaub. Einen schönen Sommer wünscht
Tina Reschreiter
StartZeichen
Das ökumenische Friedensgebet im Kohlheck hat einen (vorübergehenden) neuen Ort, an dem es statndet. Einmal im Monat treffen sich Gemeindemitglieder der evangelischen Paul-Gerhardt-Gemeinde und der katholischen Gemeinde Mariä Heimsuchung, um für den Frieden in der Welt zu beten.
Dabei wird das Friedensgebet von den verschiedenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorbereitet und angeleitet. In einem schönen Rahmen wird dann gemeinsam gebetet und (vor der Corona-Pandemie) gesungen. Ein biblischer Text, Fürbitten und das Vater unser runden das ökumenische Friedensgebet oft ab.
Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin ist in der Gestaltung des ökumenischen Friedensgebetes frei. Meist schließt sich noch ein kleiner Plausch an das ökumenische Friedensgebet an.
Da das Gemeindehaus von Mariä Heimsuchung zurzeit noch nicht geöffnet ist, hat das ökumenische Friedensgebet einen (vorübergehenden) neuen Ort gefunden. Im Gemeindehaus der evangelischen Paul-Gerhardt-Gemeinde, in der Wenzel-Jaksch-Straße 1 im Kohlheck, findet nun bis auf weiteres das ökumenische Friedensgebt einmal im Monat statt. Das nächste ökumenische Friedensgebet findet am 28. Juli 2020 um 19:30 Uhr statt. Wir danken der evangelischen Paul-Gerhardt-Gemeinde für die Gastfreundschaft und laden herzlich dazu ein.
Tina Reschreiter
ZeitZeichen
18. Sonntag im Jahreskreis
Melden Sie sich bitte bis Donnerstag, 30. Juli 2020, 15 Uhr im Zentralen Pfarrbüro an: Telefon: 0611 890439-0
Kommen Sie bitte frühzeitig zum Gottesdienst Ihrer Wahl, wenn Sie sich noch nicht angemeldet haben.
Vorabendmessen am 1. August 2020:
18:00 Herz Jesu, St. Georg und Katharina, St. Klara
Sonntagsmessen am 2. August 2020:
09:30 St. Peter und Paul, St. Josef, St. Kilian
11:00 Mariä Heimsuchung, St. Marien, St. Hedwig
12:00 St. Kilian (Eucharistiefeier der kroatischen Gemeinde)
Bis nach den Sommerferien, das heißt bis mindestens zum 17. August, feiern wir noch keine Werktagsgottesdienste.
In den Hl. Messen gibt es zurzeit keinen Gemeindegesang und keine Mundkommunion. Die Zelebranten und unsere Kirchenmusiker bemühen sich aber um eine schöne und würdige Feier. Bitte legen Sie eine Mund-Nasen-Maske an, bis Sie Ihren Sitzplatz eingenommen haben und wieder, sobald Sie ihn verlassen, auch zum Kommuniongang. Bitte halten Sie den vorgeschrieben Abstand ein und desinfizieren Sie sich am Eingang die Hände. Wenn Sie Erkältungssymptome oder Fieber haben, ist eine Teilnahme nicht möglich.
Falls Sie die Hauskommunion bekommen möchten, geben Sie uns gerne Bescheid.