Friedenslicht kommt auch in diesem Jahr direkt aus Bethlehem


Das Friedenslicht aus Bethlehem ist seit 1986 ein weltweites Zeichen für Frieden. Vor 30 Jahren brannte es erstmals in Deutschland. In diesem Jahr war lange ungewiss, ob es in der Geburtsgrotte entzündet werden kann.
Eine kleine Flamme reicht aus, um die Dunkelheit zu durchbrechen; ein kleines Licht kann große Zuversicht bringen. Besonders in Zeiten von Kriegen sendet das Friedenslicht aus Bethlehem die Weihnachtsbotschaft in die Welt: Frieden auf Erden.
Das Motto passt zufällig genau
"Gerade wegen der andauernden Gewalt ist es uns umso wichtiger, dieses Zeichen des Friedens zu setzen und das Friedenslicht zu verteilen": Das schreiben die deutschen Pfadfinderinnen und Pfadfinder auf der Internetseite friedenslicht.de.
Das Motto der diesjährigen Aktion "Auf der Suche nach Frieden" stand schon vor dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober fest. Es passe aber nun umso besser, denn "wir sind in diesen Zeiten mehr denn je auf der Suche nach Frieden."
Am Donnerstag (16. November) wurde das Friedenslicht in der Geburtskirche in Bethlehem entzündet. Das österreichische Friedenslichtkind konnte diese Aufgabe aus Sicherheitsgründen allerdings nicht übernehmen.
Die Flamme wurde stattdessen in einer Laterne an die syrisch-israelische Grenze gebracht, von dort aus zum Flughafen und mit einer Maschine der Austrian Airlines weiter nach Österreich.
Die Hoffnung, dass das Friedenslicht aus Bethlehem kommt, ist nun Gewissheit. Die Hoffnung auf dauerhaften Frieden bleibt.
Pfadfinderinnen und Pfadfinder werden zum 24. Mal das Friedenslicht nach Schierstein bringen. Am dritten Advent wird es St. Peter und Paul ankommen und in einer kleinen Begrüßungsfeier um 18 Uhr empfangen werden. Es wird dann bis zum Dreikönigstag in unserer Kirche brennen und kann dort jederzeit abgeholt werden