LebensZeichen 02/2024

JugendZeichen

60 Jahre Jugendwerk e.V.

Träger des „Jugendhaus Dornburg“

Der frühere und langjährige Pfarrer von St. Marien, Alfred Bausch, hatte – damals noch als Kaplan – 1964 die Initiative zur Gründung des Jugendwerks ergriffen. Die Jugend sollte gefördert werden. Es fanden sich sofort Mitstreiter und es wurden Buchausstellungen, Fotokurse, Lehrlingsaktionen, Musikunterricht, Schlosskonzerte u.v.m. organisiert.

Ein weiteres Ziel war es, insbesondere Kindern aus wirtschaftlich nicht so gut dastehenden Familien, auswärtige Kinder- und Jugendfreizeiten, anfangs vorwiegend als Zeltlager, anbieten zu können. 1966 entdeckte Pfarrer Bausch in der Nähe seines Heimatortes Frickhofen das Haus Dornburg. Eine Gemeinschaftsaktion verschiedener katholischen Pfarreien aus den westlichen Stadtbezirken Wiesbadens pachtete das Haus schließlich. Dank vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer wurde es zu einem Ferienheim ausgebaut und steht seitdem vor allem Kindern und Jugendlichen – egal welcher Konfession – kostengünstig für Freizeitaufenthalte zur Verfügung. In all den Jahren haben viele Freizeiten u.a. der heutigen Kirchorte Herz-Jesu, St. Peter und Paul und St. Marien stattgefunden. So findet immer noch jeden Sommer die Sommerfreizeit – geleitet von Mitgliedern des Kirchortes St. Marien – statt. Mittlerweile ist die Dornburg Eigentum des Jugendwerks (seit 1997) und kann auch von anderen Gruppierungen angemietet werden, nicht zuletzt, um die nicht unerheblichen Kosten für die Erhaltung und Instandsetzung tragen zu können.

Der aktuelle Vorstand des Vereins besteht aus dem Vorsitzenden Thomas Ott (Herz-Jesu), der Geschäftsführerin Claudia Balzer (St. Marien) und dem Kassierer Dirk Balzer (Oranier-Gedächtniskirche). Unterstützt werden sie von vielen weiteren, freiwilligen Helferinnen und Helfern. Dank deren zahlreicher Arbeitseinsätze und in unzähligen, ehrenamtlichen Arbeitsstunden konnte die Dornburg bis heute erhalten werden.

Mit den Worten von Pfarrer Bausch ausgedrückt: „Möge die Patronin, die Stalingrad-Madonna von Kurt Reuber, weiterhin schützend ihre Hand über Haus und Jugend halten. Deo gratias!“

Wenn Sie das Jugendwerk mit Ihrer Hilfe oder finanziell unterstützen möchten, wenden Sie sich gerne an Claudia Balzer (0175/9175246 oder dirk_balzer@bistumgmxlimburg.de).

Claudia Balzer

Klicken Sie hier, um alle LebensZeichen zu finden.