LebensZeichen 06/2025
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JubiläumsjahrZeichen
Mit der Eröffnung der Heiligen Pforten an Weihnachten 2024 beginnt das vom Heiligen Vater aufgerufene Jubiläumsjahr 2025, bei dem die Heiligen Pforten der vier Erzbasiliken Roms geöffnet wurden. Papst Bonifatius VIII. hat im Jahr 1300 das erste Heilige Jahr ausgerufen (s. Foto mit Fresko aus der Lateranbasilika).
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Durch die politischen und kriegerischen Konflikte im Heiligen Land, war es den Menschen nicht mehr möglich an die Heiligen Stätten zu pilgern, um das Leben Jesu Christi an den geografischen Orten der Heiligen Schrift nahe zu sein. Die Pilgerstörme der Menschen, die durch das Pilgern und der Wallfahrt Gott nahe kommen ;wollen, lenkte man nun nach Rom durch das Ausrufen der Heiligen Jahre.
Rom ist die Stadt der beiden Apostelfürsten, der ersten Hauskirchen, der ersten Märtyrer, Aufbewahrungsort von vielen Reliquien aus der Heiligen Schrift: Der Stab des Mose, die Körbe der Speisung der 5000, der Ketten Petri, des Vulto Santo, der Partikel des wahren Kreuzes etc.
In Rom sammelte sich durch die Geschichte hinweg das lebendige Zeugnis der Heiligen Schrift. Durch die Tore der Erzbasiliken zu gehen war damit wie das Eintreten durch die Heilige Stadt selbst.
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In der vatikanischen Tageszeitung L‘Ossveratore Romano hat der Chefredakteur Giuseppe Dalla Torre im außerordentlichen Jubiläumsjahr 1933 auf die alttestamentliche Bedeutung und Wurzeln der geöffneten Pforten hingewiesen: „Wenn das jüdische Volk zum Tempel zog, dann war der höchste, ersehnte, entscheidende Augenblick der, in dem es das weit offene Tor durchschritt. Stand nicht auch der Engel mit dem flammenden Schwert vor der Pforte des verlorenen Paradieses? Stand nicht Elias auf der Schwelle der Höhe, um den Geist zu empfangen? Hörte nicht Mose die Stimme Gottes an der Pforte der Stiftshütte? Waren Sünde, Läuterung und Heiligung in Gedanken und Ritus nicht eng mit den heiligen Pforten verknüpft? Jeremias schilt jene, die durch die Tore der Heiligen Stadt Jerusalem schreiten, während ihre Seele mit schwerer Schuld beladen ist. Naaman lernte auf der Schwelle von Elischas Haus, den Aussatz zu heilen. Der Priester heiligte sich, die junge Mutter reinigte sich, der Sünder opferte an der Pforte des Tempels.
Wenn Sie selber die Möglichkeit einer Wallfahrt nach Rom im Heiligen Jahr haben, können Sie noch bis zum 6. Januar 2026 durch die Heiligen Pforten im Petersdom, Lateran, Santa Maria Maggiore und St. Paul vor den Mauern gehen. Unter den üblichen Voraussetzung von Beichte, Kommunionempfang und Gebet für den Heiligen Vater, wird ein Ablass gewährt. Die Pforten werden damit zu einem Begegnungsort des Heils und der Barmherzigkeit Gottes. „Pilger der Hoffnung“ sollen wir laut des Mottos des diesjährigen Heiligen Jahres werden, die aus der Fülle der Sakramente leben und sich aufmachen, Gott im Leben zu entdecken.
Pfarrer Robert-Jan Ginter
FirmkursZeichen
Der Firmkurs 2025 hat Anfang Februar begonnen. Die ca. 35 jungen Firmanden bereiten sich auf den Empfang des Sakramentes der Firmung in unserem Kurs vor. In insgesamt 9 Episoden sprechen wir über den Glauben, beten gemeinsam, gehen in die Liturgie und fahren zur Wallfahr nach Köln. Bitte schließen Sie die jungen Leute in ihr Gebet mit ein und begleiten die Menschen im Glauben!
Pfarrer Robert-Jan Ginter
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LiturgieZeichen
6. Sonntag im Jahreskreis
Vorabendmessen am 15. Februar 2025
18:00 Uhr St. Hedwig (Pfr. Ginter), Mariä Heimsuchung (Pfr. Schmitt), St. Marien (Kaplan Schuh), Herz Jesu Wortgottesfeier (L. Bächle)
Sonntagsmessen am 16. Februar 2025
09:30 Uhr St. St. Peter und Paul (Pater Scheloske), St. Josef (Pfr. Ginter), St. Georg und Katharina Familiengottesdienst (Kaplan Schuh), St. Kilian (Pfr. Schmitt)
11:00 Uhr St. Klara (Pfr. Schmitt)
12:00 Uhr St. Kilian (kroatische Gemeinde)
Notfallhandynummer für Versehgänge und Krankensalbung: 0177/4110753 (Dienstag bis Sonntag, 9-16 Uhr)