LebensZeichen 15/2022
OsterZeichen
Liebe Mitmenschen,
dieses Fensterbild befindet sich in der Abtei Marienstatt im Westerwald. Ich fahre regelmäßig dorthin, wenn ich in meiner Westerwälder Heimat bin. Marienstatt ist ein Ort, mit dem ich von frühesten Kindesbeinen an Glaube und Heimat schätzen gelernt habe. Als Kind war ich zu einem Pilgersonntag dort immer wieder mit der Familie, als Jugendlicher habe ich dort Antworten auf meine Fragen nach Sinn und Berufung gefunden. In den letzten Jahren bin ich immer wieder mit meinen altgewordenen Eltern hingefahren und wir haben bei der Gottesmutter in Marienstatt Kraft und Halt gefunden. Dieses Kirchenfenster befindet sich an der Eingangsseite der Kirche und sein Thema ist die Auferstehung Jesu Christi.
In diesen Tagen spüren wir durch den Krieg in der Ukraine und die Kriegsgefahr auch in unserem Land wieder die Zerbrechlichkeit unseres eigenen Lebens. „Wir tragen unsere Leben in zerbrechlichen Gefäßen, so sagt es der Heilige Paulus sinngemäß (vgl. 2.Kor.4). Angesichts dieser existentiellen Aussage und unserer authentischen Gefühle von Angst um unser Leben, begehen wir jetzt das Osterfest. Was sagt uns dieses Osterfest 2022? Das Osterfest sagt uns: Es gibt mehr als unser irdisches Leben, es gibt eine stärkere Wirklichkeit als den grausamen Tod, es gibt Hoffnung im Angesicht der Auslöschung von Leben in allen Kriegsgebieten. Ob unser Leben lang oder kurz währt, haben wir größtenteils nicht in der Hand. Wir haben aber immer in der Hand eine Entscheidung für die Liebe, für die Hoffnung, für den Glauben, zu treffen.
Ostern 2022 kann uns sagen: Auch in der Zerbrechlichkeit unserer Existenz sind wir geborgen in einem Glauben, der weit über das irdische Leben hinausweist. Wir bauen durch unseren christlichen Glauben auf eine Heimkehr zu Gott, vondem wir auch kommen. Wir bauen darauf, dass die Liebe das letzte Wort behält – für uns selbst – aber auch für alle Opfer des Krieges. Nur eine solche Hoffnung, lässt nicht verzweifeln.
Diakon Uwe Groß
HilfsZeichen
Helfen Sie mit!
Angesichts der vielen Menschen aus der Ukraine, die bei uns Schutz gefunden haben und bei der Tafel Wiesbaden nach kostenlosen Lebensmitteln anstehen, bittet die Tafel um Ihre Unterstützung! Die Tafel kann ihre 2.500 Stammkunden ausreichend versorgen,
nicht jedoch die ca. 2.000 zusätzlichen Geflüchteten. Hierfür ist sie darauf angewiesen, haltbare Lebensmittel, frische Waren und Hygieneartikel zuzukaufen. Die drei Pfarreien Wiesbadens unterstützen den Aufruf – auch zur Geldspende.
St. Peter und Paul wird in der letzten Aprilwoche eine eigene Sammel- und Spendenaktion starten, die eine langfristige Hilfestellung zum Ziel hat. Kolping Speisekammer profitiert ebenfalls davon, da sie Lebensmittel von der Tafel erhält.
Dr. Wolfgang Rollig, PGR-Vorsitzender
Susanne Hering, Gemeindereferentin
LobZeichen
Ende März fand der erste besonders gestaltete Sonntag – Abendgottesdienst mit Gesängen aus Taizé – statt. Es war eine wunderbar gesammelte, meditative Atmosphäre. Herzlichen Dank an die Vorbereitenden und den Chor Cantemus Domino unter der Leitung von Herrn Poth.
Am letzten Sonntag im April, 24. April, um 18 Uhr setzen wir die Reihe in St. Peter und Paul fort mit einem Musikalischen Abendlob, bei dem wiederum die Möglichkeit zum Mitsingen bei Taizégesängen und Neuem Geistlichen Lied besteht. Es wird mitgestaltet von der Gruppe HerzKlang und dem Projektchor von Herz Jesu unter der Leitung von Herrn Weckbacher. Eine schöne Gelegenheit, die Osteroktav meditativ ausklingen zu lassen.
LiturgieZeichen
2. und 3. Sonntag der Osterzeit
Vorabendmessen am 23. April 2022
18:00 Uhr St. Josef (Kaplan Schuh), St. Georg und Katharina (Pater Joy), St. Kilian (Kaplan Kubiak), St. Klara (Pfarrer Ginter)
Sonntagsmessen am 24. April 2022
09:30 Uhr St. Peter und Paul (Pater Scheloske), Herz Jesu (Pfarrer Schmitt)
11:00 Uhr St. Hedwig (Pfarrer Ginter), St. Marien (Pater Joy), Mariä Heimsuchung (Kaplan Schuh)
12:00 Uhr St. Kilian (Kroatische Gemeinde)
Vorabendmessen am 30. April 2022
18:00 Uhr St. Hedwig (Kaplan Schuh), Mariä Heimsuchung (Pater Joy), St. Marien (Pfarrer Ginter), Herz Jesu, Wortgottesfeier „Tanz in den Mai“ (Pastoralreferent Gall),
Sonntagsmessen am 1. Mai 2022
09:30 Uhr St. Peter und Paul „Anderer Sonntag“ (Kaplan Kubiak), St. Kilian (Pfarrer Ginter), St. Georg und Katharina (Pater Scheloske), St. Josef am Patrozinium (Pater Joy und Pfarrer Schmitt)
11:00 Uhr St. Klara (Kaplan Schuh)
12:00 Uhr St. Kilian (Kroatische Gemeinde)
Das Bistum Limburg hat zum 30. März eine neue, angepasste Dienstanweisung für die Feier von Gottesdiensten und die Seelsorge in den Pfarreien herausgegeben, die für unsere Pfarrei überarbeitet wurde und zum 04. April in Kraft tritt: Ab sofort gibt es keine Zugangsbeschränkungen und Höchst-Teilnehmer*innenzahlen für Gottesdienste mehr. Eine Anmeldung zu den Gottesdiensten ist nicht mehr erforderlich. Es gelten weiterhin folgende Basisschutzmaßnahmen:
Handhygiene, Tragen einer Maske.
Notfallhandynummer für Versehgänge und Krankensalbung: 0177/4110753