LebensZeichen 20/2022

GemeinschaftsZeichen

Liebe Leserin! Lieber Leser!

Wer in Wiesbaden wohnt und ganz besonders in den (süd-)westlichen Stadtteilen, der spürt gerade deutlich, was es heißt, wenn plötzlich eine „Lücke“ da ist. Das Fehlen einer Autobahnbrücke bedeutet für sehr viele Menschen zusätzlichen Stress und aufgewandte Zeit im Alltag. Lange war eine große Unsicherheit da, wie es weiter geht und immer noch bleibt abzuwarten, ob alles läuft wie geplant.

Als Jesus an Christi Himmelfahrt in den Himmel aufgefahren ist, war für seine Freunde die Lücke groß, die er hinterlassen hat. Sie hatten seine Zusage, dass er bei ihnen bleiben und der Heilige Geist als Stütze und Beistand kommen wird. Dennoch war die Unsicherheit spürbar und für sie offen wie ihre Zukunft aussieht. In dieser Situation haben sie Halt in der Gemeinschaft untereinander gesucht und so die Brücken zueinander verstärkt. Das hat ihnen geholfen die unsichere Zeit zu bestehen, an-einander zu wachsen und sich gegenseitig (auch im Glauben) zu stärken. Auch in unseren Gemeinden und in unserer Kirche herrscht derzeit in Vielem Unsicherheit. Da kann uns die Aussicht auf das Wirken und Kommen des Heiligen Geistes, das wir an Pfingsten feiern Halt und Hoffnung geben.

Eine Lücke zu schließen kann heißen eine Brücke zu bauen, im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. Wenn ich mit dem Mai in der Pfarrei St. Peter und Paul meinen Dienst als Pastoralreferentin beginne, wünsche ich mir, dass wir gemeinsam den Blick mehr auf das Brücken bauen, als auf das „Lücken stopfen“ richten. Ich freue mich darauf Sie in den verschiedenen Kirchorten kennen zu lernen und gemeinsam Wege zu suchen, das was wir vom Evangelium verstanden haben zu leben und mitei-nander und mit anderen zu teilen.

Ihre Juliane Schaad, Pastoralreferentin

P.S. In den neun Tagen zwischen Christi Himmel-fahrt und Pfingsten beten wir in der Kirche die Pfingstnovene. Dabei wird jeden Tag in einem Gebet zum Heiligen Geist dessen Kommen erbeten. Dazu können Sie zum Beispiel die Lieder aus dem Gotteslob unter Nr. 342 oder Nr. 344 benutzen.

DankeZeichen

Angesichts der vielen Geflüchteten aus der Ukraine, die hier in Wiesbaden ange-kommen sind und bei der TAFEL um Le-bensmittel bitten, hatte die Pfarrei in ei-ner Sonderkollekte am 30. April/1. Mai in den Gottesdiensten um Spenden für die TAFEL gebeten.

Dabei kamen 2.630,50 € zusammen.

Ein tolles Ergebnis! Dafür sagen wir ganz herzlich und Vergelt’s Gott.

Dr. Wolfgang Rollig, PGR-Vorsitzender
Susanne Hering, Gemeindereferentin

PilgerZeichen

Pilgerfahrt für Jugendliche ab 15 Jahren nach Neviges zum Mariendom

Gebet – Gemeinschaft – Glauben

Hast du Lust, dich tiefer mit den Glauben zu beschäftigen? In die Stille zu gehen, spannende Impulse zu bekommen und einen Wallfahrtsort kennenzulernen? Möchtest du dich auf den Weg der Pilgerschaft begeben? Dann ist diese Fahrt das richtige für dich! Aus der Pfarrei St. Peter und Paul in Wiesbaden bieten wir eine Fahrt für Jugendliche an (15–25 Jahre). Wir fahren zum Wallfahrtsort Neviges und sind dort im Selbstverpfle-gerhaus untergebracht.

Hast du Interesse? Dann melde dich an! Das Anschreiben mit Anmeldeformular findest du hier. Einfach ausdrucken und bei uns abgegeben, sowie den Teilnahmebeitrag überweisen.

Pfarrer Robert-Jan Ginter

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