LebensZeichen 25/2024

FronleichnamsZeichen

Der Regen prasselt nieder, die Wassermassen fluten Ortschaften, die Sonne brennt erbarmungslos, die Gletscher schmelzen, der Sturm tobt.

Dass Wetterphänomene Angst machen können, haben wir erst kürzlich wieder in Deutschland und den umliegenden Ländern erlebt, als Sturm und Starkregen für Überflutungen gesorgt haben. Angst macht uns besonders, wenn wir erleben, dass wir die Kontrolle verlieren und den Mächten der Natur ausgeliefert sind. Im Evangelium dieses Sonntags hören wir davon, dass die Jünger Jesu in große Angst geraten, weil ihr Boot in einen Sturm gerät, und Wasser droht es zu versenken. Auch in unse- rem Leben gibt es immer wieder Stürme und Situatio- nen, in denen wir uns bedroht und hilflos fühlen. Das können Zeiten sein, in denen Krankheit, Arbeitslosigkeit, Armut, Streit oder der Tod nahestehender Menschen uns die Endlichkeit und Zerbrechlichkeit unseres Lebens deutlich machen. Dann ist es gut, wenn wir uns an Momente in unserem Leben erinnern, wo sich die Dinge unerwartet gut gefügt haben, wo wir gespürt haben, dass wir nicht alleine sind, und dass nach jeder Nacht ein neuer Tag beginnt: Momente, wo wir sagen können, dass Jesus mit uns im Boot gesessen hat und wir in Gottes Händen gut aufgehoben waren. Auch in unserer Kirche erleben wir gerade stürmische Zeiten. Wir erleben, dass wir uns haltlos fühlen und nicht wissen, wohin der Wind uns trägt. Da ist es gut sich daran zu erinnern, dass wir in der Nachfolge Jesu uns immer darauf verlassen können, dass er uns nahe ist. Und es ist gut, wenn wir neugierig bleiben, auf das unbekannte Land, an das der Sturm uns weht.

Weiter hilft die Erinnerung daran, dass wir nur als Gemeinschaft stark sind. In diesem Sinne feiern wir gemeinsam am 30.06. Bis dahin,

Ihre Juliane Schaad, Pastoralreferentin

RegionenZeichen

Einladung zum Gründungsgottesdienst der Region am 7. Juli

„Glaube, Kultur, Natur – Unsere Quelle bist du!" – so ist der Gründungsgottesdienst der Katholischen Region Wiesbaden-Rheingau-Taunus am Sonntag, dem 7. Juli, überschrieben, der um 16 Uhr mit Bischof Georg Bätzing im Kloster Marienthal Geisenheim  gefeiert wird. Für die kleinen Gäste wird ein begleitender Kin- dergottesdienst angeboten. Danach sind Klein und Groß noch zu Begegnung eingeladen. Der Regionalsynodalrat und die vorläufige Regionenvertretung würden sich über viele Mitfeiernde freuen. Zur besseren Planung wird um Anmeldung unter ksb.wiesbaden@bistumbistumlimburglimburg.de gebeten.

Da es am Kloster Marienthal nicht viele Parkmöglichkeiten gibt, wird ein Busshuttle ab Bahnhof Geisenheim angeboten (Transfer nach Ankunft der Wiesbadener Züge – Abfahrt Wiesbaden Hbf. 14.33 und 15.03 Uhr, Ankunft Geisenheim 15.01 und 15.31 Uhr; Rücktransfer im Anschluss an die Veranstaltung). Wer zu Fuß gehen möchte, kann sich einer Pilgergruppe anschließen, die um 14 Uhr am Rheingauer Dom Geisenheim aufbricht.

Alle Informationen rund um die Feier gibt es auf der Webseite der Region, https://wrt.bistumlimburg.de/.

Hintergrund

Die neue Region setzt sich aus den Pfarreien St. Bonifatius Wiesbaden, St. Birgid Wiesbaden, St. Peter und Paul Wiesbaden, St. Peter und Paul Rheingau, Heilig Kreuz Rheingau, St. Martin Idsteiner Land und Heilige Familie Untertaunus sowie den Muttersprachlichen Gemeinden zusammen. Die Jugendkirche KANA und die Katholische Familienbildung sind ihr ebenfalls zugeordnet. In den Vorstand hat der Regionalsynodalrat einstimmig Dr. Reneé Jaschke (Vorsitzende), Dr. Astrid Scheit und Bernward Göhlich gewählt. Vertreten wird die Region bis zur Wahl der Regionalleitung durch Kerstin Lembach und Benedikt Berger.

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