LebensZeichen 26
SommerZeichen
Am 21. Juni war der kalendarische Sommeranfang.
Schwer vorzustellen, bei den vielen Regenschauern, Gewittern und Wolken, die uns derzeit begleiten. Aber der Sommer hat begonnen, da gibt es nichts dran zu rütteln.
Und mit dem Sommer beginnt auch für viele die ruhigere Zeit des Jahres. Man freut sich auf die Ferien und auf eine entspannte Zeit. Viele fahren in den Urlaub, machen Ausflüge oder sind bei kirchlichen Fahrten oder Ferienangeboten dabei.
Wenn ich an den Sommer denke, fällt mir eine Kurzgeschichte des bekannten Schriftstellers Heinrich Böll ein. In dieser Kurzgeschichte erzählt er von einen Fischer, der am Strand auf seinem Boot in der Sonne liegt und das Leben genießt. Doch dann kommt ein Tourist zu
ihm, der ihm gute Ratschläge gibt. So rät er ihm zum Beispiel, dass er doch die Zeit nutzen solle, um Fische zu fangen und so seinen Ertrag zu steigern.
Der Fischer meint daraufhin nur „Warum?“ und „Wozu?“, worauf der Tourist sagt, „Dann könntest Du Deinen Betrieb vergrößern!“.
Aber auch hier lauten die Fragen des Fischers wieder nur „Warum?“ und „Wozu?“. Weitere gute Ratschläge werden gegeben: „Du könntest schuldenfrei werden“, „Du könntest neue Geschäftspartner finden“, „Du könntest neue Invessionen tätigen“, „Du könntest vielleicht
sogar einen neuen Produktionszweig aufbauen und Deine Fische verarbeiten, selber verkaufen undenorm viel Umsatz machen!“.
Auf all diese Vorschläge antwortet der Fischer immer wieder nur mit „Warum?“ und „Wozu?“. Doch sein Ratgeber wird nicht müde mit seinen guten Tipps und sagt: „Du könntest so viel Geld verdienen, dass Du es Dir irgendwann leisten könntest, in der Sonne zu liegen und
es Dir gut gehen zu lassen!“.
Daraufhin lacht der Fischer und sagt: „Und, tue ich das nicht schon?“.
Viele von uns kennen das Gefühl, erfolgreich sein zu wollen und sich etwas leisten zu können. Das ist an und für sich nicht falsch, aber die Geschichte relativiert diesen hohen Anspruch und zeigt uns, dass man auch in bescheidenerem Maße glücklich sein kann!
Gerade für die bevorstehende Urlaubszeit gilt ja, dass wir uns an den einfachen Dingen, an der Natur und der Gemeinschaft mit anderen mehr erfreuen können, als am Luxus im Überfluss.
Die Urlaubszeit lädt uns ein, dass Leben in seiner Vielfalt und all seinen Facetten neu zu entdecken, ohne Perfektionismus, ohne Leistungsdruck. Und einfach nur dankbar zu sein für das, was wir haben und was Gott uns schenkt!
Eine schöne Sommerzeit wünscht Ihnen,
Tina Reschreiter
HilfsZeichen
Heuschrecken sind millionenfach über die Felder und Weiden der Menschen in Ostafrika hergefallen. Die riesigen Schwärme lassen nichts übrig. Kahle, braune Landschaften bleiben zurück.
Die Menschen müssen dem hilflos zusehen. 2019 hat diese Invasion der Heuschrecken begonnen, angestoßen von ergiebigem Regen, wie ihn das Horn von Afrika jahrelang schmerzlich vermisst hatte. Die Dürren aber werden zurückkehren und bedrohen die Menschen
weiter. Zudem hat sich die Corona-Pandemie bleischwer auf das Leben der bäuerlichen Familien in Ostafrika gelegt.
Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe haben gleich zu Beginn der Heuschreckenplage begonnen, den betroffenen Menschen gemeinsam mit den Partnerorganisationen vor Ort zu helfen.
Diese Menschen in Ostafrika stellt die Sommeraktion „Die größte Katastrophe ist das Vergessen“ von Caritas international und Diakonie Katastrophenhilfe in den Mittelpunkt. Sie nicht zu vergessen, ihr Überleben in dieser besonderen Krise zu sichern, dazu rufen die beiden
Hilfswerke auf. Wir bitten Sie: Helfen Sie mit, den Menschen eine Zukunft zu geben – über Heuschrecken, Pandemie, Dürren und Überflutungen hinaus.
Dafür benö?gen wir IHRE Unterstützung. Für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen herzlich.
Mit freundlichem Gruß
Andreas Brender , Caritas international
Spendenkonto:
Caritas international
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
Bank für Sozialwirtscha/ Karlsruhe
Spendenzweck: CY00840, Sommeraktion 2021
ZeitZeichen
15. Sonntag der Osterzeit
Melden Sie sich zum Gottesdienstbesuch vorab bis donnerstags 15:00 Uhr an: im Zentralen Pfarrbüro (0611/8904390, st.peterundpaul@ wiesbaden.bistumlimburg .de). Sollten Sie leider keinen Platz mehr bekommen, versuchen Sie es bitte an einem weiteren Kirchort.
Vorabendmessen, 10. Juli 2021:
18:00 Uhr St. Hedwig, Mariä Heimsuchung, St. Marien
Sonntagsmessen, 4. Juli 2021:
09:30 Uhr St. Peter und Paul, St. Josef (Erstkommunion), St. Georg und Katharina, St. Kilian, Herz Jesu (Erstkommunion)
11:00 Uhr St. Klara
12:00 Uhr St. Kilian (Hochamt der kroatischen Gemeinde)
Bis zum Erreichen des Sitzplatzes ist eine Mund-Nasen-Maske zu tragen! Bitte halten Sie den vorgeschrieben Abstand ein.
Notfallhandynummer für Versehgänge und Krankensalbung: 0177/4110753
Das Zentrale Pfarrbüro ist aufgrund des Lockdowns für den Publikumsverkehr geschlossen, aber weiterhin besetzt. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Anliegen, bzw. zur Terminvereinbarung in persönlichen Fragen telefonisch (0611 / 89 04 39 0) oder per E-Mail: st.peterundpaul@ wiesbaden.bistumlimburg .de