28 Tage, vom 15. Mai bis zum 12. Juni, laden Menschen verschiedener Religionen und Konfessionen in Wiesbaden in ihre Gotteshäuser ein, um bei und mit ihnen für den Frieden in unserer Welt und für ein gelingendes Zusammenleben zu beten.
Sie machen ihre Türen auf für Menschen, die auf andere Weise glauben als sie selber. Sie praktizieren Gastfreundschaft und eröffnen damit Raum, dass etwas von dem Frieden, um den sie beten, in den wertschätzenden gegenseitigen Besuchen spürbar wird. Juden, Christen und Muslime gestalten die Gebete in ihrer Synagoge, ihren Kirchen und Moscheen ganz entsprechend der je eigenen Glaubenstradition. Jeden Tag findet das Gebet an einem anderen Ort statt. Alle Besucher dürfen damit ein Stück erleben, was dem anderen heilig ist. Mit einem Friedensgruß wandert ein Friedensbuch von Glaubensgemeinschaft zu Glaubensgemeinschaft, geeint in der Bitte an Gott um Frieden in unserer Stadt, unserem Land und in der Welt.
Jeder ist zu jedem Gebet eingeladen egal in welcher Kirche, Moschee, Synagoge, Gebetshaus! Orte und Zeiten werden ab Mai auf einer Homepage und per Flyer zugänglich sein.
Pfarrer Andreas Günther, Profilstelle Ökumene Wiesbaden