LebensZeichen 45/2023

TeamZeichen

„Ehrenamtliche Gemeindeleitung im Team“

Rückblick und Vorausschau
In der Präambel unserer Vereinbarung für eine ehrenamtliche Gemeindeleitung (Geleit) im Team für den Kirchort St. Hedwig in der Pfarrei St. Peter und Paul, Wiesbaden heißt es:
„Es gibt einen Auftrag, die Gemeinde – zusammen mit dem Ortsausschuss – in die nächsten Jahre zu führen sowie sichtbar und wirksam nach außen zu sein. Auf die eigene Weise, mit dem eigenen Charisma und dem Wissen: GOTT geht mit! Gott hat schon immer Menschen zugetraut, seine Botschaft im Heute zu leben und in Wort und Tat zu bezeugen. Ungeahntes kann sich entfalten, wenn starke ehrenamtliche Beteiligung gelebt wird.“
Nach fast einem Jahr als „Gemeindeleitung im Team“ wagen wir, Gerhard Boese, Hans-Otto Ermuth und Gabriele Wegerich einen Rückblick und einen Blick in die nähere Zukunft, auch als Ermutigung, dass sich andere Kirchorte unserer Pfarrei mit auf diesen Weg begeben.

Gerhard Boese:

Ja, ich bin überrascht und hätte nicht gedacht, dass dieses Konzept so gut am Kirchort St. Hedwig und in der Pfarrei angenommen wird. Von allen Seiten wurde mir in der zurückliegenden Zeit großes Vertrauen entgegengebracht. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pastoralteams und des Zentralen Pfarrbüros haben mich geduldig und tatkräftig bei vielen neuen Aufgaben unterstützt. Dafür meinen herzlichen Dank. Am Kirchort selbst werden wir vom Ortsausschuss und den Gemeindemitgliedern immer wieder unterstützt, ermuntert und mit positivem Feedback motiviert. In Summe macht mir die Arbeit viel Freude und lässt mich, Gott sei Dank, positiv in die nächsten Jahre schauen.

Gabriele Wegerich:

Was anfänglich noch sehr unklar war, hat sich „im Gehen“ geklärt. Da danke ich auch allen guten „Wegbegleitern“ der Pfarrei. Konkret betrifft das vor allem regelmäßige und wiederkehrende Aufgaben. Aber wir konnten auch schon mit kleinen kreativen Schritten Neues wagen und umsetzen. Hier erfahre ich eine gute Zusammenarbeit im Dreier-Team mit seinen unterschiedlichen Begabungen, die sich sehr gut ergänzen, und ebenfalls ein großes Engagement aus der Gemeinde und den Gremien und Gruppen. Es ist heute nicht mehr selbstverständlich, dass Menschen ihre Kraft und Zeit, ihr Interesse und ihr lebens/Wissen  mit einbringen und bereit sind, ihrem Glauben in verschiedener Weise Ausdruck zu verleihen. Diese Menschen und ihr Vertrauen sind für mich ein Vorbild – und davon gibt es noch viele in unserer Pfarrei.

Hans-Otto Ermuth:

Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob sich nichts geändert hätte. Ich leite weiter den Ortsausschuss und vertrete den Kirchort nach innen und nach außen. Aber es ist doch irgendwie anders. Es gilt, alles im Blick zu behalten. Und da ist es gut, dass wir ein Team von drei Personen sind, die unterschiedliche Schwerpunkte haben.
Verantwortlich für Themenbereiche war eine der ersten Maßnahmen, die wir umgesetzt haben. Und so schauen wir aus unter- schiedlichen Richtungen auf Alles. So ergänzen wir uns in unseren Blickrichtungen.
Ich denke, dass es wesentlich ist, sich als Geleit-Team zu ergänzen, sich auszutauschen und dabei zu vertrauen. Nur so ist die ganze Aufgabe zu bewältigen.

Team Hedwig: Gerhard Boese, Hans-Otto Ermuth, Gabriele Wegerich

KreuzZeichen

Nach unseren „Leitlinien" neue Liturgieformen ausprobieren:
„Das Kreuz in unserer Mitte" – der andere Karfreitagsgottesdienst in St. Hedwig mit PR Juliane Schaad und GR Susanne Hering, Chor Cantemus Domino unter Leitung von Willy Poth und dem liturgischen Arbeitskreis St. Hedwig, Karfreitag 2023.