„Wenn die Engel zu Ehren Gottes singen, dann singen sie Werke von Bach. Singen sie unter sich, dann ist Mozart gefragt. Und zur Weihnachtszeit singen sie in beiden Fällen Händel. „
Diese kleine Anekdote erzählte Frau Küter, die Leiterin der Flötengruppe, zur Einstimmung in das kleine vorweihnachtliche Konzert, das in diesem Jahr nach Corona endlich wieder im Foyer des Gemeindezentrums St. Klara stattfinden konnte. Leider hat die Corona-Zeit mit ihren Einschränkungen bewirkt, dass in diesem Jahr keine Flöten-Kinder das Programm bereichern konnten, was allseits bedauert wurde.

Mit einem Werk von Händel ging es dann richtig los – mit „Tochter Zion, freue dich“, das ursprünglich gar nicht als Weihnachtslied gedacht war und trotzdem im Advent vielerorts begeistert gesungen und gespielt wird.
Aufgelockert durch Gedichte und selbst mitgesungene Advents- und Weihnachtsliedern, gekonnt auf dem Klavier begleitet von Frau Burghard, verging die Dreiviertelstunde des Konzerts wie im Fluge. Die Erwachsenen-Flötengruppe intonierte dabei sowohl klassische Stücke als auch moderne Weihnachtslieder wie „Jingle Bells“. Auch die Mundharmonika von Herrn Protz kam zum Einsatz, der das alpenländische Stück „Es wird schon gleich dunkel“ darbrachte und die 25 Zuhörer zum Mitsummen einlud.
Nach dem Konzert gab es für alle Anwesenden Glühwein und alkoholfreien Punsch – und für jeden Besucher ein kleines Tütchen mit Plätzchen, die Frau Küter liebevoll verpackt hatte.
Das Flötenkonzert kurz vor Weihnachten ist ein schöner Brauch in St. Klara, der hoffentlich im Jahr 2023 fortgesetzt werden kann.
