Christ ist erstanden, Halleluja
Schon einige Jahre vor der Gründung der Pfarrei St. Peter und Paul feierten die drei damaligen Pfarreien St. Josef (Dotzheim), Mariä Heimsuchung (Kohlheck) und St. Klara (Klarenthal) zusammen die Osternacht. Grund hierfür war, dass es in dem damaligen pastoralen Raum nur einen Priester gab. Aus Gründen der Gerechtigkeit wechselte der Ort der Feier jährlich, so dass eine Gemeinde alle drei Jahre die Osternachtsfeier ausrichtete.
Diese Übung hat sich in der Großpfarrei erhalten und bewährt: die drei nördlichen Kirchorte feiern zusammen die Osternacht und auch das Fronleichnamsfest mit anschließendem Gemeindefest.
In diesem Jahr lud St. Klara ein und viele kamen. Die 110 Osterkerzchen für die Besucher waren schnell vergriffen. Geschätzt kamen ca. 130 Besucher zum Gottesdienst.
Dichtes Gedränge herrschte um das Osterfeuer, das das Hausmeisterehepaar Giacca auf der Dachterrasse in einer Eisenschale entzündet hatte. Pater Joy, der dem Osternachts-Gottesdienst vorstand, weihte hier das Feuer und die Osterkerze, unterstützt von 8 „Minis“, Messdienerinnen und Messdiener aus St. Josef und Mariä Heimsuchung.
Stockfinster war es in der Kirche, als Pater Joy mit dem dreimaligen Ruf „Lumen Christi“ die brennende Osterkerze in die Kirche trug. Schnell verteilten die Minis das Licht und bald leuchteten die 110 kleinen Osterkerzen und tauchten die Kirche in ein warmes Licht.
Gregor Deninger aus Mariä Heimsuchung sang das „Exultet“ und die Heiligenlitanei, aus St. Klara stammten die drei Lektorinnen. So trug jeder Kirchort angemessen zum Gelingen der Feier bei.
Nach der Intonation von „Gloria in excelsis Deo“ flammte mit einem Schlag die elektrische Beleuchtung auf und Horst Wilhelm zog an der Orgel alle Register, so dass ihr Klang zum Himmel brauste und den Gesang der Gemeinde weit übertönte. Es sollen sogar einige Deckenbalken gewackelt haben. Die Weihe des Taufwassers und die Erneuerung des Taufversprechens folgten. Pater Joy machte es ersichtlich Freude, die Gemeinde mit dem frisch geweihten Weihwasser zu besprengen.
Nach dem Gottesdienst schaute der Osterhase in der Sakristei vorbei und brachte jedem Mini ein süßes Osterpräsent. Schokolade gab es auch für alle Kinder, die den Gottesdienst tapfer durchgestanden hatten.
Als kleine Überraschung für die Gottesdienstbesucher hatten die Helfer von St. Klara eine kleine Agape vorbereitet: Spundekäs, Bretzeln und ein Glas Wein. Ein Teil der Besucher nutzte dies, um noch lange bei guten Gesprächen zusammen zu stehen.
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