LebensZeichen 11/2021
StartZeichen
Während der Fastenzeit nehmen sich viele Menschen vor Dinge in ihrem Leben anders zu machen.
Eine Methode, wie man Gott und die Mitmenschen besser in den Blick nehmen kann, möchte ich Ihnen heute vorstellen.
Es handelt sich um die Methode des „Bibel-Teilens in sieben Schriten“.
Vielleicht haben Sie von dieser Methode schon mal gehört oder sie sogar schon einmal ausprobiert. Und gerade in Zeiten der Corona-Pandemie, wenn man sowieso viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbringt, kann das „Bibel-Teilen“ eine willkommene Abwechslung sein, die meinen religiösen Horizont erweitert und mich Gott und meinen Mitmenschen näher bringt.
Für alle, die das „Bibel teilen in sieben Schritten“ noch nicht kennen, hier eine kurze Vorstellung: Ziel des Bibel-Teilens ist nicht ein Bibelstudium, sondern dass verschiedene Menschen miteinander anhand von Bibeltexten ins Gespräch kommen.
Beim „Bibel-Teilen“ soll die Botschaft des Bibeltextes in den Mittelpunkt gestellt werden und ins Heute übertragen werden. Das Bibel-Teilen ist eine Chance, dass Gott zu uns sprechen kann.
Der/Die Leiter/in bzw. „Helfer/in“ führt die Gruppe (es müssen mindestens zwei Personen sein, besser sind aber drei) von einem Schritt zum anderen, indem er/ sie schrittweise die einzelnen Schritte des „Bibel- Teilens“ vorliest. Dabei kann jeder Bibeltext frei ausgewählt werden.
Die 7 Schritte des Bibel-Teilens, die nacheinander durchgeführt werden, sind:
- Einladen: Wir werden uns bewusst, dass Gott in unserer Mitte ist. Vielleicht möchte dies jemand in einem Gebet zum Ausdruck bringen?
- Lesen: Wir lesen den Bibeltext gemeinsam.
- Verweilen: Jede/r kann Worte oder einen Satz aus dem Bibeltext laut aussprechen, von dem er/sie sich betroffen fühlt. Zum Abschluss des dritten Schrittes lesen wir den Text noch einmal im Zusammenhang laut vor.
- Schweigen: Für eine fest umrissene Zeit lassen wir Gott in der Stille zu uns sprechen.
- Teilen: Nun kann jede/r etwas zu den Worten sagen, bei denen er/sie hängen geblieben ist (Punkt 3). Gibt es etwas, was unser Herz berührt?
- Handeln: Was will Gott, das wir tun sollen? Welches Wort nehmen wir mit in unseren Alltag? Was ergibt sich für mich aus dem Bibeltext? Wo möchte ich im Alltag dran bleiben, evtl. Handeln, Situation verändern, ...
- Beten: Wir beten miteinander. Jede/r darf etwas beitragen. In den Fürbitten denken wir auch an andere. Das „Bibel-Teilen“ kann mit dem Vater-Unser und einem Lied enden.
Die Sieben-Schritte-Methode wurde erstmals vom kath. Lumko-Institut in Südafrika herausgegeben. Sie erwuchs aus der intensiven Hinwendung der Kleinen Christlichen Gemeinschaften in Afrika zur Heiligen Schrift. Diese Gemeinschaften sind als Nachbarschaftsgruppen bemüht, bewusst ein christliches Leben zu führen und untereinander gute zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen. Ich wünsche Ihnen viele gute Erfahrungen beim „Bibel teilen“.
Tina Reschreiter
Die Erklärungen der sieben Schritte des Bibel-Teilens sind entnommen aus: www.bdkj.info/Religioeses/GS-Bibel_teilen.pdf
TrostZeichen
Angebot der Wiesbadener Klinikseelsorge in Zeiten der Pandemie und strengen Besuchsregelungen
In den meisten Krankenhäusern herrschen derzeit strenge Besuchsregelungen. In wenigen Ausnahmefällen wird ein Zugang zwar in Absprache ermöglicht, aber viele Patientinnen und Patienten werden ohne regelmäßige Besuche durch ihre An- und Zugehörige leben müssen. Das ist für alle Beteiligten eine belastende Situation.
Ein Hinweis: Die Klinikseelsorgerinnen und -seelsorger sind vom Besuchsverbot ausgenommen. Sie haben weiterhin Zutritt zu den Kliniken und können Patientinnen und Patienten besuchen.
Auch wenn der Besuch einer nahestehenden Person in keiner Weise ersetzt werden kann, kann ein (oder auch regelmäßiger) Besuch des Kranken durch die Seelsorgerinnen und Seelsorger hilfreich und unterstützend sein.
Wer einen Besuch im Krankenhaus für sich selbst oder einen Angehörigen wünscht, kann sich gerne an die Klinikseelsorge wenden. Klinikseelsorge arbeitet in ökumenischer Kooperation.
So können Sie die Klinikseelsorge in den verschiedenen Wiesbadener Kliniken erreichen:
- Dr. Horst Schmidt Kliniken (HSK): 0611 / 43 2042
- St. Josefs-Hospital: 0611 / 177 1172
- Asklepios Paulinen Klinik: 0611 / 84 72210
- (Reha-) Kliniken im Aukammtal in der Leibnizstraße und Aukammallee: 0611 / 43 6126
Auch die Priester der Pfarrei St. Peter und Paul arbeiten in der Klinikseelsorge mit.
ZeitZeichen
Bitte melden Sie sich für die Kar- und Ostergottesdienste bis Freitag, 26. März 2021 um 12 Uhr an.
5. Fastensonntag
Melden Sie sich zum Gottesdienstbesuch vorab bis donnerstags 15:00 Uhr an: im Zentralen Pfarrbüro (0611/8904390, st.peterundpaul@ wiesbaden.bistumlimburg .de). Sollten Sie leider keinen Platz mehr bekommen, versuchen Sie es bitte an einem weiteren Kirchort.
Heilige Messe am 19. März 2021:
18:00 Uhr Josefsmesse in St. Josef
Vorabendmessen am 20. März 2021:
18:00 Uhr St. Hedwig, Mariä Heimsuchung, Herz Jesu , St. Marien
Sonntagsmessen am 21. März 2021:
09:30 Uhr St. Peter und Paul, St. Josef , St. Georg und Katharina, St. Kilian
11:00 Uhr St. Klara
12:00 Uhr St. Kilian (kroatische Gemeinde)
12:00 Uhr Herz Jesu (Hl. Messe in lateinischer Sprache)
Das durchgängige Tragen einer medizinischen Maske, wie OP-Maske oder FFP2 Maske in der Kirche ist Pflicht.
Bitte halten Sie den vorgeschrieben Abstand ein. Gemeindegesang und Mundkommunion sind derzeit nicht möglich.
Notfallhandynummer für Versehgänge und Krankensalbung: 0177-4110753
Das Zentrale Pfarrbüro ist aufgrund des Lockdowns für den Publikumsverkehr geschlossen, aber weiterhin besetzt. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Anliegen, bzw. zur Terminvereinbarung in persönlichen Fragen telefonisch (0611 / 89 04 39 0) oder per E-Mail: st.peterundpaul@ wiesbaden.bistumlimburg .de