LebensZeichen 23/2022
FronleichnamZeichen
Fronleichnam – Gedanken zum Hochfest
Liebe Mitmenschen, viele reden an Fronleichnam nur noch vom „Feiertag“. Als Katholikinnen und Katholiken sollte uns jedoch die Bedeutung und die Benennung dieses zutiefst katholischen Feiertages „Fronleichnam“ am Herzen liegen. Fron-leichnam: Es geht um den „Leib“ (Leichnam) des Herrn (Fron). Gemeint ist natürlich die Hostie, die Kommunion, der Leib Christi. Es gibt kaum einen vergleichbaren „Gegenstand“ der Darstellung und Manifestation unseres Glaubens – vielleicht mit Ausnahme des Kreuzes. Kreuz und Hostie sagen: Hier ist Kirche, hier ist katholischer Glaube. Dies feiern wir morgen an Fronleichnam. Die Kirche hat daraus vor vielen Jahrhunderten ein eignes Hochfest gemacht. Dieses Fest hat Tradition im besten Sinne. Es tradiert, was uns aufgegeben ist weiterzugeben: Die Botschaft von der wahren Gegenwart Gottes in den Zeichen von Brot und Wein. Gott ist auch gegenwärtig in seiner Schöpfung: Im Menschen. Er ist es auch in seinem Wort: Der Heiligen Schrift. Die Kirche hat jedoch die Zeichen des Brotes und des Weines gewählt, um deutlich zu machen: Gott will in uns aufgehen, wie das was wir alltäglich essen (Brot), und er hat alles für uns gegeben was ihm am Herzen lag – das Blut seines Sohnes – (Wein).
Darum beugen wir die Knie, beten wir ihn an, sind wir ohnmächtig vor solcher liebenden Allmacht, können wir singen:
„Ich bete an die Macht der Liebe, die sich in Jesus geoffenbart.“
Es ist nicht schwach vor Gott in die Knie zu gehen. Er ist der Einzige, der unsere Anbetung verdient. „Der Mensch ist nie so groß, als wenn er kniet“, hat einmal Papst Johannes XXIII. gesagt. Wir tun dies vor den Zeichen von Brot und Wein, die uns Leib und Blut unseres Herrn Jesus Christus sind.
Diakon Uwe Groß
TourZeichen
Pastoralteam on Tour
Anfang Juni machte das Pastoralteam einen Ausflug zum Kloster Jakobsberg. Nach einer Wanderung durch die Weinberge Rheinhessens besuchte unser Team die Laurenzikirche in der Nähe des Klosters. Anschließend hatten wir ein Gespräch mit Prior Timotheus Bosch OSB und nahmen an der Heiligen Messe der Mönche teil.
Wir rundeten den Tag durch ein gemütliches Essen in Ockenheim ab.
Die Stimmung des Teams war bestens und alle waren sich einig: das ist wiederholenswert ...
Diakon Uwe Groß
AufbruchsZeichen
Ich sag dann mal: „Tschüss.“
Ihr Lieben,
„ein Jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde“ – und um mit den Worten des Propheten Kohelet weiter zu formulieren, eine Zeit zum Kommen und eine Zeit zum Gehen, eine Zeit, die Ärmel hochzukrempeln, und eine Zeit, Go!es gute Schöpfung zu genießen, eine Zeit, die notwendige Arbeit zu erledigen und eine Zeit, sich „die Rosinen herauszupicken“.
Nach sieben ereignisreichen und interessanten Jahren meines Mitwirkens in St. Peter und Paul möchte ich allen von
Herzen danken – für die herzliche Aufnahme, für das konstruktive Zusammenarbeiten, um nur Weniges zu nennen. Ich bin dankbar für all die guten Gespräche und Unterstützungen, für all die Bestärkung in meinem Tun, den Trost bei Niederlagen, für all die lauten und die leisen Töne, die ich miterleben durfte, die ihr mir anvertraut habt. All das und noch viel mehr werde ich im Herzen tragen, wenn ich am Sonntag, 26. Juni 2022, 9.30 Uhr, in der Heiligen Messe von „meinem Pfarrer“ in St. Peter und Paul Schierstein „offiziell“ verabschiedet werde. Herzliche Einladung dazu.
Aber aufgepasst: So schnell werdet Ihr mich nicht los!!! Ich werde unter die „Rosinenpicker“ gehen und all die Dinge tun, die mir Freude machen, mit Euch Gottesdienst feiern, … Es bleibt spannend!
Ihre / Eure Annerose Sterzel
LiturgieZeichen
13. Sonntag im Jahreskreis
Vorabendmessen am 25. Juni 2022
18:00 Uhr St. Hedwig (Pater Joy), Mariä Heinsuchung (Abbé Albert Kaboré), Herz Jesu (Pfr. Ginter), St. Marien (Pfr. Schmitt)
Sonntagsmessen am 26. Juni 2022
09:30 Uhr St. Peter und Paul (Pfr. Schmitt), St. Josef (Pfr. Ginter), St. Kilian (Abbé Albert Kaboré), St. Georg und Katharina (Pater Scheloske)
11:00 Uhr St. Klara (Pater Joy)
12:00 Uhr St. Kilian (Kroatische Gemeinde)
16:00 Uhr Ökumenischer Abschlussgottesdienst zum Spendenlauf im Schiersteiner Westhafen
Bitte beachten Sie
Das Bistum Limburg hat am 12. Mai eine neue, angepasste Dienstanweisung u.a. für die Feier von Gottesdiensten und die Seelsorge in den Pfarreien herausgegeben. Diese tritt ab sofort in Kraft.
Die Basisschutzmaßnahmen 1,5 m Abstand halten, Handhygiene, Tragen einer Maske (wo Abstand nicht dauerhaft eingehalten werden kann) und regelmäßiges Lüften werden empfohlen.
Notfallhandynummer für Versehgänge und Krankensalbung: 0177/4110753