LebensZeichen 25
Zeichen des Glaubens
Wenn der Firmspender den Firmlingen die Hand auflegt und die Worte zur Chrisamsalbung spricht, sehe ich in jedem einzelnen Gesicht Anspannung und Freude. Bereits 2020 haben sich rund 40 Jugendliche zum Firmkurs angemeldet.
Während das Kennenlern-Treffen noch wie gewohnt stattinden konnte – Corona war damals gefühlt ganz weit weg und eher nur ein Nebenthema –, so fand die eigentliche Vorbereitung auf das Firmsakrament erst in diesem Jahr statt.
Während die ersten drei Treffen noch digital stattanden, konnte der Firmkurs in Form von Gottesdiensten – natürlich unter Einhaltung der jeweils geltenden Abstands- und Hygienebedingungen – stattfinden. Und dann war es endlich soweit: In insgesamt vier Gottesdiensten empfingen 39 Jugendliche das Sakrament der Firmung.
Am 04. + 05. + 06. Juni kam Domkapitular Georg Franz nach Wiesbaden und feierte mit den Firmfamilien in St. Peter und Paul und St. Kilian die Firmung. Im Rahmen der Visitation spendete Bischof Dr. Georg Bätzing in Mariä Heimsuchung das Firmsakrament.
Trotz der coronabedingten Einschränkungen, die sich nicht zuletzt auf die begrenzte Anzahl von Teilnehmenden auswirkte, waren es jeweils ganz wunderbare Feste des Glaubens, an die sich die Neugefirmten und deren Familien sicherlich noch lange erinnern werden.
An dieser Stelle gebührt großer Dank den beiden Musikgruppen:
der Band Querbeat unter der Leitung von Bezirkskantor Roman Bär und der Musikcombo unter der Leitung von Organist Oliver Weckbacher
Des Weiteren gilt ein dickes Dankeschön den Ordnerinnen und Ordnern, ohne deren Bereitschaft die Gottesdienste so nicht hätten stattinden können.
Und zu guter Letzt geht heißt es „Vielen Dank“ für die Damen und Herren des Katechetenteams, die die jungen Menschen im letzten halben Jahr auf den Empfang des Firmsakraments vorbereitet haben.
Manuel Gall
PatronatsZeichen
Petrus und Paulus sind wichtige Säulen der katholischen Kirche und die Pfarrei St. Peter und Paul ist ihnen geweiht. Der 29. Juni ist das Fest der Apostelfürsten.
Im Vatikan stehen sie überlebensgroß auf dem Petersplatz. In Schierstein erkennt man sie bereits an den Türgriffen der Kirche: der Schlüssel für Petrus und das Schwert für Paulus. Auch das Altarbild zeigt entscheidende Lebensstationen von Petrus und Paulus.
Petrus arbeitet als Fischer am See Genezareth, ehe er als einer der Ersten von Jesus zu dessen Jünger berufen wurde und ihm nachfolgte. Petrus heißt übersetzt „Fels“, was auf die besondere Stellung als Fundament der Kirche verweist: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen
werde ich meine Kirche bauen“, Mt 16,18.
Jesus übergibt ihm die Schlüssel des Himmelreichs. Aufgrund dessen hat sich in der Katholischen Kirche das Amt des Papstes gebildet und Petrus wurde von der Tradition immer als der erste Papst angesehen. Petrus ist eine ambivalente Person. Das Johannesevangelium
kennt neben der dreimaligen Leugnung des Petrus, Jesus zu kennen (vgl. Joh 18,12–27), die dreimalige Frage des Auferstandenen an Petrus: „Liebst du mich?“ (Joh 21,15–17), die Petrus bejaht.
Jesus hat Petrus erwählt. Trotz aller Schwächen, Fehler und Versagen dürfen wir in aller Zuversicht auf Gott vertrauen. Es geht um die Bereitschaft und den Willen zu folgen und für den Glauben einzutreten, Kirche bleibt nicht aus Tradition, sondern aus der ehrlichen
und lebendigen Zuwendung zu allen Menschen heraus. Das ist das Fundament der Kirche.
Theresa Kreutz
PatronatsZeichen
Werfen Sie einen Blick in die Pfarrkirche St. Peter und Paul. Das vierte Altarbild von links zeigt Paulus.
Er hat Jesus vermutlich nicht persönlich gekannt. Er hat aber mit Sicherheit von ihm gehört, denn er war ein jüdischer Schriftgelehrter aus vornehmem Hause. Er war römischer Staatsbürger und kannte sich aus in der jüdischen Tradition. Doch dann gab es in diesem jüdischen Kulturkreis plötzlich die Christen. Paulus, der in seinem jüdischen Umfeld eigentlich Saulus hieß, war sehr skeptisch gegenüber den Christen, er wollte sie ausbremsen, verfolgen. In Damaskus wollte er die Christen aufstören – vielleicht sogar töten. Doch auf dem Weg dorthin wird er getroffen: von einem Licht, einem Blitz, einer Erkenntnis … Er stürzt zu Boden und ist erblindet.
Sein Begleiter führt ihn nach Damaskus, wo Paulus eine radikale Wandlung vollzieht. Ihm wird klar: Da ist was dran, an diesem Christentum.
Er wandelt sein Denken und sein Tun und wird vom Christen-Verfolger zum glühenden Christus-Verehrer. Er bereist die ganze alte Welt, um Jesu Botschaft zu verkünden, und schreibt Briefe an seine Gemeinden, die er auf Reisen gegründet hat.
Das Hochamt zum Patronatsfest findet am 29. Juni um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter und Paul statt.
ZeitZeichen
14. Sonntag der Osterzeit
Melden Sie sich zum Gottesdienstbesuch vorab bis donnerstags 15:00 Uhr an: im Zentralen Pfarrbüro (0611/8904390, st.peterundpaul@ wiesbaden.bistumlimburg .de). Sollten Sie leider keinen Platz mehr bekommen, versuchen Sie es bitte an einem weiteren Kirchort.
Vorabendmessen, 3. Juli 2021:
18:00 Uhr St. Josef, St. Georg und Katharina, St. Klara (Wortgottesdienst)
Sonntagsmessen, 4. Juli 2021:
09:30 Uhr Herz Jesu, St. Peter und Paul, St. Kilian (Erstkommunion)
10:00 Uhr St. Peter und Paul Einkehrwochenende (Schönstatt)
11:00 Uhr St. Marien, St. Hedwig
11:30 Uhr St. Klara (Erstkommunion)
12:00 Uhr St. Kilian (Hochamt der kroatischen Gemeinde)
Das durchgängige Tragen einer medizinischen Maske, wie OP-Maske oder FFP2 Maske in der Kirche ist Pflicht.
Bitte halten Sie den vorgeschrieben Abstand ein. Gemeindegesang und Mundkommunion sind derzeit nicht möglich.
Notfallhandynummer für Versehgänge und Krankensalbung: 0177/4110753
Das Zentrale Pfarrbüro ist aufgrund des Lockdowns für den Publikumsverkehr geschlossen, aber weiterhin besetzt. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Anliegen, bzw. zur Terminvereinbarung in persönlichen Fragen telefonisch (0611 / 89 04 39 0) oder per E-Mail: st.peterundpaul@ wiesbaden.bistumlimburg .de