LebensZeichen 31
MinistrantenZeichen
Für Freitag, den 16. Juli 2021, waren die Ministrantinnen und Ministranten der Pfarrei St. Peter und Paul zu einem Spieleabend in den Garten der Schönstatt-Kapelle eingeladen. Das Organisationsteam hatte angesichts der etwas ungewissen Wetterlage einen Tag zuvor noch überlegt, ob die Veranstaltung überhaupt stattfinden können würde: Unser Mut wurde belohnt, das Wetter besserte sich und es stand uns ein angenehm sonniger, warmer Sommerabend voller Freude und Spaß im Sinne der Gemeinschaft bevor.
Messdienerinnen und Messdiener aus verschiedenen Kirchorten waren der Einladung gefolgt, auch wenn die Teilnehmeranzahl im Vergleich zum Open-Air-Kino letztes Jahr nicht so hoch ausfiel, hatte sich doch eine respektable Zahl von aktiven und künftigen „Minis“ samt ihren Familien eingefunden. Dies war kein Nachteil dieser Aktion für die Ministrantinnen und Ministranten nach längerer coronabedingten Pause. So ergab sich die Gelegenheit, einander in kleiner Gruppe kennenzulernen.
Bei einem Kennenlernspiel waren Taktik und Kommunikation gefragt, damit zum Schluss alle am vorgesehenen Platz standen. Danach ging es direkt weiter: Wer wollte, konnte auf der Slackline oder beim Torwand-Schießen seine Geschicklichkeit beweisen. Da die großzügige Gartenanlage der Schönstatt-Kapelle sehr viel Platz bietet, konnte gerannt, getobt und auf Bäume geklettert werden.
Beim Wurfspiel „Wikinger-Schach“ traten wechselnde Gruppen gegeneinander an. Besonders beliebt war das „Laufende A“, ein Spiel, das neben ein bisschen Kraft, vor allem Koordination und Teamfähigkeit verlangt. Ziel ist es eine Person, die auf einem übergroßen, hölzernen A steht, durch vier Helfer mit Seilen zum flüssigen Laufen zu bringen. Elisabeth Kessels hatte gleich zwei dieser tollen Spielgeräte herbeigeschafft, so dass sogar zwei Teams einen Wettlauf machen konnten.
Dank des schönen Wetters ließ es sich vortrefflich Picknicken. Als es zu dämmern begann, fand sich die Gruppe zu einer gemeinsamen Andacht zusammen.
Ein kleines Feuerchen in einer Feuerschale sorgte für Gemütlichkeit. Musikalisch unterstützt von Victoria Diehl, Klarinette, und Gregor Deninger, Gitarre, wurden einige bekannte Lieder angestimmt. Nicholas Domes leitete eine Meditation an, bei der es um Achtsamkeit und die eigenen Talente ging. In den spontan vorgetragenen Fürbitten lag der Schwerpunkt darin, Gottes Hilfe für die von der Flut geschädigten Menschen zu erbitten, aber darüber hinaus auch um unsere Ministrantengruppe in der gesamten Pfarrei.
Über den Abend verteilt, fand sich noch Gelegenheit zu Gesprächen von Menschen, die sich länger nicht gesehen hatten, zum Erfahrungsaustausch über das Dienen unter Corona-Bedingungen und zum Kennenlernen neuer Gesichter aus anderen Kirchorten. Das wunderschöne Ambiente in der Umgebung der Schönstatt-Kapelle wurde allgemein sehr positiv aufgenommen.
So stand am Ende des Tages gerade auch beim Organisatorenteam die Freude im Gesicht über den guten Verlauf und, dass einige diesjährige Kommunionkinder ihren Wunsch bekräftigt haben, auf jeden Fall bei den Ministrantinnen und Ministranten dabei sein zu wollen.
Victoria Diehl, Gregor Deninger, Nicholas Domes
WelterschöpfungsZeichen
Auf den 29. Juli wurde in diesem Jahr der Earth Overshoot Day – oder Welterschöpfungstag – datiert. Ab diesem Tag verbrauchen wir weltweit mehr natürliche Ressourcen als nachwachsen können. Um den gegenwärtigen Ressourcenverbrauch zu decken, bräuchten wir derzeit mehr als eine Erde. Im vergangenen Jahr sorgte die Pandemie dafür, dass der Tag mit dem 22. August enorm nach hinten verschoben wurde. In diesem Jahr zeigt sich wieder, dass eine Trendwende nicht in Sicht ist.
Die Menschheit lebt auf Pump. Man könnte sagen, dass die Menschheit der Erde seit Ende Juli etwas schuldet. Wir sind im Dispo und leben auf Kredit. Auf Dauer bedeutet das, dass sich Mutter Erde immer weniger selbst erholen kann.
Die Nachrichten veranschaulichen uns die Folgen beinahe täglich. Die Flut in Deutschland, Brände in der Türkei oder das Sterben der Meerestiere in Florida. Wie der Mensch lebt, baut oder arbeitet, hat Auswirkungen auf Natur, Tiere und letztlich auf ihn selbst.
Natürlich ist der Welterschöpfungstag vor allem ein symbolischer Tag. Kern der Botschaft bleibt: Wir überlasten die Erde.
Insbesondere das Konsumniveau der Industrie-und Schwellenländer verursacht diese Überlastung. Was wir tun können? Reduzieren. Den Fleischkonsum, die Lebensmittelverschwendung, den Verbrauch von fossilen Brennstoffen und das Autofahren. Die Pandemie hat neue Formen des Arbeitens gefördert, den Verkehr reduziert und für bessere Luftqualität gesorgt. Bei allen Belastungen und Schwierigkeiten kann aus dem Jahr 2020 auch gelernt werden; insbesondere aus Verantwortung zur Bewahrung der Schöpfung und gegenüber nachkommenden Generationen.
Theresa Kreuz
ZeitZeichen
20. Sonntag der Osterzeit
Melden Sie sich zum Gottesdienstbesuch vorab bis donnerstags 15:00 Uhr an: im Zentralen Pfarrbüro (0611/8904390, st.peterundpaul@ wiesbaden.bistumlimburg .de). Sollten Sie leider keinen Platz mehr bekommen, versuchen Sie es bitte an einem weiteren Kirchort.
Vorabendmessen, 14. August 2021:
18:00 Uhr St. Kilian, St. Josef, St. Georg und Katharina, St Klara (Wortgottesdienst)
Sonntagsmessen, 15. August 2021:
09:30 Uhr Herz Jesu (Hochamt mit Kräutersegnung)
09:30 Uhr St. Peter und Paul (Hochamt an der Schönstattkapelle, bei Regen in der Pfarrkirche)
11:00 Uhr Mariä Heimsuchung (Hochamt), St. Hedwig (Wortgottesdienst), St. Marien (Hochamt zum Patrozinium Mariä Himmelfahrt)
12:00 Uhr St. Kilian (Hochame der kroatischen Gemeinde)
Bis zum Erreichen des Sitzplatzes ist eine Mund-Nasen-Maske zu tragen! Bitte halten Sie den vorgeschrieben Abstand ein.
Notfallhandynummer für Versehgänge und Krankensalbung: 0177/4110753
Das Zentrale Pfarrbüro ist aufgrund des Lockdowns für den Publikumsverkehr geschlossen, aber weiterhin besetzt. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Anliegen, bzw. zur Terminvereinbarung in persönlichen Fragen telefonisch (0611 / 89 04 39 0) oder per E-Mail: st.peterundpaul@ wiesbaden.bistumlimburg .de