LebensZeichen 3/2022

WillkommensZeichen

Er ist schon fast zwei Monate da und Sie haben ihn bestimmt bereits im Gottesdienst erlebt. Aber die offizielle Vorstellung im Lebenszeichen steht noch aus: Das wollen wir in dieser Ausgabe nachholen.

Herzlich Willkommen Pater Joy Madathumpedy.

Wir wünschen Ihnen viele bereichernde Begegnungen und ein gutes Miteinander in unserer Pfarrei St. Peter und Paul. Sein Name bedeutet „Freude“ auf deutsch und diese verspüren wir auch. Möge ihm sein Name immer Programm sein in unserer Pfarrei.

Pater Joy hat sich in der kurzen Zeit schon gut ins Pastoralteam eingefügt. Er kann gut zuhören und bringt die Dinge gebündelt auf den Punkt. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und sein Wirken bei uns.

Für das Pastoralteam: Marianne Brantzen

Und das sagt er zu sich selbst:

Liebe Freunde und Bekannte,

herzlich grüße ich Sie in der Pfarrei St. Peter und Paul in Wiesbaden. Ich bin Pater Joy Madathumpedy, ein Schönstatt-Pater aus Indien, tätig als Kooperator (mitarbeitender Priester) ab 01. Dezember in Ihrer Pfarrei.

Ich bin im Jahr 1970 geboren. Nach meinem Universitätsstudium in Bangalore in Indien kam ich nach Deutschland, machte mein Noviziat in Schönstatt und studierte dann Theologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Nach dem Abschluss meines Studiums kehrte ich nach Indien zurück und wurde am 01. Januar 2000 zum Priester geweiht. 

Nach der Priesterweihe und Kaplanszeit war ich tätig in unserem Priesterseminar als Rektor und zugleich Hauptlehrer in einer Schule. Außerdem hatte ich Leitungsaufgaben in der Gemeinschaft inne. Im Jahre 2013-2014 war ich im Team, das das große Jubiläum von Schönstatt im Jahr 2014 organisiert hatte. 2013-2015 war ich in Deutschland in unserem Generalhaus in Schönstatt und leitete das Haus. Im Jahr 2015 wurde ich als Regionaloberer der Providence Region in Indien ernannt. Nachdem ich meine zwei Amtszeiten beendet habe, bin ich jetzt unter Ihnen. Ich sehe meinen Dienst in der Pfarrei als Dank an die deutschen Christen, die mir und vielen von uns während unseres Studiums in verschiedenen Weisen geholfen haben. Ich freue mich sehr, diesen Dienst zu leisten.

Ich freue mich auf viele Begegnungen und Unterhaltungen.

P. Joy

WegZeichen

An den beiden letzten Wochenenden im Januar führen wir die persönlichen Anmeldegespräche zur Erstkommunion-Vorbereitung. Wir wollen in diesem Jahr einen neuen Kurs (M. u. J. Tomberg, Auf dem Weg zur Erstkommunion, Freiburg, 2017) ausprobieren, der neue und andere Formen als die klassische Gruppenstunde beinhaltet. Neben den Treffen, die eher den Charakter von Gesprächskreisen haben, bieten haupt-und ehrenamtliche Gemeindemitglieder interessante Workshops an, in denen die Kinder und Eltern die große Vielfalt von Kirche erleben können. Beispiele für Workshops: Orgelführungen und Kirchenraumerkundungen, Escape Room Bibel, Stadtteilrallyes, auch mit Geo Caching, Druckladen in Mainz, Taschenlampenführung im Mainzer Dom, Insektenwiese anlegen, im Bibelgarten Weizen säen, Bibelmusical einüben, u. v. m. An dieser Stelle danke ich allen, die einen Workshop anbieten. Die Gruppenstunden werden je nach Möglichkeit von den Familien wechselweise selbst begleitet und finden evtl. auch mit Eltern oder Geschwisterkindern im häuslichen Umfeld statt. Kommunionvorbereitung fügt die Kinder in eine große Gemeinschaft ein und ist somit nicht nur Sache der Kinder und der hauptamtlichen Begleiter. Auch Sie als Gemeinde, die sich regelmäßig am Sonntag versammelt, nehmen wir in den Blick. Sie können die Familien als Gottesdienstpaten begleiten, um ihnen zugewandt und offen die Abläufe im Gottesdienst durchs Tun vertraut zu machen. Wir haben in unserer Pfarrei in jedem Jahr zwischen 70 und 100 Kommunionkinder. Heißen wir sie willkommen und freuen uns auf die Familien, die wir neu kennenlernen werden, und die neue Impulse und Ideen einbringen.

Marianne Brantzen

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