Silber trifft Gold
„Der silberne Knud trifft die goldene Hedwig“ so hat Pfarrer Knud W. Schmitt die gemeinsamen Jubiläumsanlässe zum Patronats- und Pfarreifest zusammengefasst. Am Sonntag, 30. Juni haben wir mit den Apostelfürsten Petrus und Paulus, als den Patronen unserer Pfarrei, auch das 50 -jährige Bestehen des Gemeindezentrums St. Hedwig, sowie das silberne Priesterjubiläum nachgefeiert. Zu Beginn des Gottesdienstes hat Herr Ermuth aus dem ehrenamtlichen Gemeindeleitungsteam von St. Hedwig noch einmal die Bau-Genese des Gemeindezentrums erzählt. Für damalige Verhältnisse war es als Mehrzweckbau, der zugleich Kirche ist, revolutionär und neuartig. Der damalige Pfarrer Norbert Weber (1927 – 2010, Pfarrer in St. Hedwig von 1965 – 1992) hat die Gemeinde mit Aufbrüchen, motiviert durch das II. Vatikanische Konzil, geprägt. Durch die ehrenamtliche Gemeindeleitung im Team (GeLeiT), die in St. Hedwig in einem der ersten Kirchorte des gesamten Bistums umgesetzt wurde, wird gerade hier auch heute noch Pionierarbeit geleistet.
Zum silbernen Priesterjubiläum von Pfarrer Knud W., Schmitt hielt sein damaliger Primizprediger Domkapitular Dr. Johannes zu Eltz die Predigt zu Schmitts Primizspruch: „Wir danken dir, dass uns berufen hast, vor Dir zu stehen und Dir zu dienen.“ Zu Eltz machte deutlich: „Das ist eine Lektion für Fortgeschrittene: Erst danken, dann bitten“. Mit dem 2. Korintherbrief 1,24 „Wir sind nicht Herren eures Glaubens, sondern Mitarbeiter der Freude“ attestiert er Pfarrer Schmitt, ein den Menschen zugewandter Priester zu sein. Er schließt seine würdigende Ansprache mit den Worten des Primizspruchs, sowie mit „Und wir danken Dir, Knud“.
Am Ende des Gottesdienstes sprachen Veronika Kehr als Vorsitzende des Pfarrgemeinderates und der stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrates Markus Diehl. Diakon Uwe Groß mit Rolf Bartnik, dem Vorsitzenden der Kolpingfamilie Biebrich, sowie das Pastoral-und Verwaltungsteam würdigen den Jubilar mit einem umgedichteten Hallelujah von Leonard Cohen „unseren“ Pfarrer. Die musikalische Gestaltung hat der Chor „Cantemus Dominus“ u. a. mit der „Messe Périgorde“ von Andreas Willscher unter der Leitung von Wilhelm Poth übernommen. Horst Wilhelm begleitete Gemeinde und Chor an der Orgel, bzw. dem Klavier.“.
Beim anschließenden Pfarreifest konnte man dem Jubilar persönlich gratulieren, miteinander ins Gespräch kommen und sich an Gegrilltem, Salaten und den legendären „Gräselberg-Pommes“ erfreuen. Das Team der Familienkirche, Dr. Ennio Heinrich und Uwe Groß, lud ein „Das geknickte Rohr“ zu spielen. Diese Spiel, das nur im Teamwork bewältigt werden kann, begeisterte Groß und Klein. Am frühen Nachmittag endete ein hervorragend vorbereitetes Jubiläums- und Pfarreifest. Unser Dank und der persönliche Dank von Pfarrer Schmitt gilt dem GeLeiT-Team von St. Hedwig, allen Sänger(inne)n des Chores, den Salatspender(inne)n und allen Ehrenamtlichen, die in der Vorbereitung und in den vielfältigen Diensten und Aufgaben (Auf- und Abbau, Grillen, Bedienen, Spülen, Standdienst u. v. m.) sich eingebracht haben. Pfarrer Schmnitt drückte es mit den Worten der englischen Royals aus : I´m deeply touched!
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