Symbolkreuz im Bibelgarten gesegnet
„Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am größten unter ihnen ist die Liebe“ (1 Kor 13,13).
Die drei Bereiche Glaube, Hoffnung, Liebesind im Bibelgarten rund um die Kirche St. Peter und Paul botanisch angelegt. Für den Bereich der Liebe hat der Künstler Romeo Panaite gemeinsam mit einem Kollegen Lajos Benedek ein Kreuz aus Baustahlmatten geschweißt, das am Sonntag, 3. November nach dem Gottesdienst von Pfarrer Schmitt feierlich gesegnet wurde. Elisabeth Kessels, Gabriele Socher-Schulz und das Bibelgarten-Team hatten die Idee zu diesem Kreuz schon lange und nun konnte über Laszlo Hauler, der die beiden Arbeiter aus seiner Firma dankenswerterweise dafür freigestellt hatte, die Umsetzung erfolgen.
Das Kreuz – ein Kreuz aus Stahlmatten, durchlässig und von Anfang an der Vergänglichkeit preisgegeben.
Noch deutlicher wird das durch die Gestaltung des Inneren, der Mitte. Angeschwemmtes Holz oder wie im Moment hier ausgerissene Rebwurzeln sind wiederrum ein Hinweis auf die Vergänglichkeit auch unseres Lebens.
Eine Kletterrose wird in Zukunft an dem Stahlgerüst emporwachsen als Zeichen dafür, dass das Leben siegt.
Aus dem, was abstirbt und der Vergänglichkeit anheimfällt wächst Neues, blüht und bringt Frucht.
Aus diesem Grunde wird es auch eine Rose werden, die den Bienen und Insekten zur Nahrung werden soll.
Eine von Herrn Panaito gestaltete Biene wird dem Projekt noch nachfolgen.
Die kleine Feier wurde von zahlreichen Gemeindemitgliedern bei schönstem Wetter begleitet. Anschließend wurde mit einem Glas Wein oder Traubensaft auf das neue Kunstwerk angestoßen.
Herzliche Einladung,das sich ständig wandelnde Kreuz nun im Herbst/winter und im nächsten Frühjahr und Sommer die vom Leben zeugenden Veränderungen des Kreuzes zu beobachten.
Marianne Brantzen und Elisabeth Kessels