Was ist eigentlich ein „A…..-Engel“?
Was ein „A….-Engel“ ist, wusste ich bis dato noch nicht – bis ich an einem Stand des kleinen Künstlermarktes in St. Klara diesen in Form einer etwa 4 cm. kleinen Engelsfigur kennenlernte. Der Psychologe und Lebensberater Robert Betz hat diesen Begriff in seinen Vorträgen geprägt. Auf einem Blatt, das den filigranen Engelsfigürchen beigelegt war, konnte man die komplette Geschichte lesen. Quintessenz: Wenn das nächste Mal der Chef herum tobt, die Schwiegermutter mit spitzer Kritik Sie an der empfindlichen Stelle trifft, irgendwer wieder alles besser weiß und diese eine Kollegin, die elende Schlange, mal wieder versucht, Sie in die Pfanne zu hauen … dann legen Sie die Hand um den A…-Engel und denken Sie „A…-Engel“ und grinsen Sie sich einen. Denken Sie daran, dass Sie die Kraft dazu haben, mit dieser Herausforderung fertig zu werden. Sie schaffen das!
Neben diesem optisch etwas unscheinbaren praktischen Hilfsmittel zur Alltagsbewältigung – die richtigen Engel mögen den Gebrauch ihres Namens verzeihen – gab es natürlich noch eine Vielzahl wunderschöner Sachen, die sich als Weihnachtsgeschenke bestens eigneten: warme, selbst gestrickte Mützen in allen möglichen Farben und Formen, selbst genähte Taschen aus unterschiedlichen Stoffresten, Laternchen aus alten Reclam-Heftchen hergestellt, Teelichter in Form von Kronen aus Konservendosen und und und.
Diese Werke, von Klarenthaler Künstlerinnen selbst liebevoll hergestellt, wurden am 2. Advent im Rahmen eines kleinen Künstlermarktes im Foyer von St. Klara ausgestellt und angeboten. Die Besucher des Sonntagsgottesdienstes, vor allem aber die Besucher des Weihnachtskonzertes am Nachmittag schauten interessiert bei den drei Ständen vorbei – und manch ein dort angebotenes Schmuckstück wird sich unter einem Weihnachtsbaum wiederfinden und Freude bringen.