Eine Doppel-Magnum und je eine weiße Rose für die Ehrenamtlichen

St. Klara feiert Tag der Ehrenamtlichen am letzten Sonntag des Kirchenjahres

30 Jahre hat sie erfolgreich mitgeraten am Sommerrätsel des Wiesbadener Kuriers – und nie etwas gewonnen. Bis auf dieses Jahr. Christa Rollig, die schon lange Jahre in den unterschiedlichsten Funktionen ehrenamtlich am Kirchort St. Klara tätig ist, konnte es anfangs gar nicht glauben. Und dann bekam sie bei der Preisübergabe auf Henkells-Feld eine Doppel-Magnum Flasche Henkell-Sekt nicht in die Hand gedrückt, sondern in die Arme gelegt, denn so eine Riesenflache wiegt ca. 7 kg. Was macht nun ein Zweipersonenhaushalt mit so einer Menge Sekt? Familienfest! Doch ein solches steht in absehbarer Zeit nicht an. Was nun? Die stiften wir zum Tag der Ehrenamtlichen – und schon war der Sektempfang gesichert.

In St. Klara ist es schon lange Tradition, den letzten Sonntag im Kirchenjahr – Christkönig – den Ehrenamtlichen zu widmen und Ihnen für ihre Arbeit zu danken. Denn ohne diese Ehrenamtliche läuft am Kirchort schon lange nichts mehr. So ist St. Klara noch sehr gut aufgestellt und das kirchliche Leben – auch außerhalb der Gottesdienste - ist rege.

So zogen am Christkönigs-Sonntag die Ehrenamtlichen mit Pater Joy feierlich in die ungeheizte und dadurch leider eiskalte Kirche (Außentemperatur an diese Tag: minus vier Grad) ein.

Zu Anfang begrüßte die Vorsitzende des Ortsauschusses von St. Klara, Iris Herz, die Ehrenamtlichen zu ihrem besonderen Gottesdienst und würdigte die Leistungen dieser Gemeindemitglieder für die gesamte Gemeinde und dankte ihnen. Auch der Verstorbenen aus dem Kreis der Helfer wurde gedacht. Als äußeres Zeichen des Dankes überreichte sie jedem Ehrenamtlichen eine weiße Rose (die bis zum Nachhause-Gehen in einem Eimer mit Wasser verwahrt wurden).

Ein Gläschen Sekt – oder auch zwei – im Stehen nach dem Gottesdienst, dann saßen die Ehrenamtlichen bei einem gemeinsamen Mittagessen und bei Kaffee und Kuchen im kuschelig warmen Foyer zusammen und pflegten die Gemeinschaft. Auf diese kommen im bevorstehenden Jahr mit dem erwarteten Umzug in das neue ökumenische Gemeindezentrum sicher noch einige Belastungsproben zu. Den ehrenamtlichen Damen und Herren tat es gut, an diesem Tag besonders wertgeschätzt und kulinarisch verwöhnt zu werden. Ganz besonders gefreut hat es die Ehrenamtlichen, dass Pater Joy nach dem Gottesdienst nicht gleich wegfuhr, sondern zum Sektempfang (leider musste er noch Auto fahren und begnügte sich mit Mineralwasser) blieb und mit ihnen gemeinsam zu Mittag aß – viele Gespräche mit den Ehrenamtlichen inklusive.

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