Ausgabe 41/2025
LebensZeichen 41/2025
HeiligenZeichen
Der Hl. Pier Giorgio Frassati (1901 bis 1925), wurde Anfang September von Papst Leo XIV heiliggesprochen.
1901 wurde er in Turin als Sohn wohlhabender Eltern geboren. Schon früh entwickelte er eine tiefe Religio-sität, die ihn zu einem intensiven Gebetsleben und zu einer besonderen Nähe zu Christus führte. Er war zu-gleich ein heiterer, humorvoller und geselliger Mensch, der Freude an Sport, Musik, Literatur und Kunst hatte. Besonders die Berge wurden für ihn zu einem Sinnbild des Glaubens und der Nähe zu Gott. Bergsteigen war für ihn nicht nur Freizeit, sondern ein Ausdruck innerer Kraft und Hingabe.
Sein Lebensmotto „Verso l’alto“ – „Hinauf in die Höhe“ – beschrieb sowohl sein sportliches Streben als auch seine geistliche Haltung. Freunde erlebten ihn als jungen Mann voller Lebensfreude, Witz und Energie, der dennoch stets ernsthaft und engagiert blieb.
Trotz seiner privilegierten Herkunft widmete sich Frassati intensiv den Armen und Bedürftigen. In Krankenhäusern, Armenvierteln und durch die Verteilung von Kleidung und Medikamenten setzte er konkrete Nächstenliebe um. Ob in Turin, während seines Studiums in Berlin oder in Freundeskreisen, er lebte das Evangelium in seinem jungen Alltag.
Er war Mitglied in verschiedenen katholischen Jugendgruppen und Vereinigungen, wo er versuchte, christliche Werte praktisch zu leben und zu bezeugen. Dabei war er von einer klaren Haltung geprägt: Christen müssten „leben, nicht nur existieren“. Dieser Satz wurde zu einem Leitspruch seines Handelns.
Im Sommer 1925 erkrankte Frassati schwer an Kinderlähmung (Poliomyelitis). Trotz starker Schmerzen kümmerte er sich bis zuletzt um Bedürftige. Mit nur 24 Jahren starb er am 4. Juli 1925. Sein Tod löste in Turin große Betroffenheit aus: Tausende Menschen, insbesondere Arme und Benachteiligte, begleiteten ihn auf seinem letzten Weg.
Seine Spiritualität war weder weltfremd noch abgehoben, sondern geerdet und praxisnah. Er war überzeugt, dass Christsein ein Leben in Fülle bedeutet – getragen von Gebet, Sakramenten und tätiger Liebe.
Frassati gilt vielen junge Christen als Vorbild , die ihren Glauben nicht nur privat leben, sondern auch öffentlich bekennen wollen. Sein Leben zeigt, dass Spiritualität und gesellschaftliches Engagement Hand in Hand gehen können. Das Motto „Verso l’alto“ ist dabei nicht nur eine sportliche, sondern vor allem ei-ne geistliche Einladung: den Blick zu erheben, sich nicht mit Mittelmaß zufriedenzugeben und den Weg zu Gott mutig zu gehen.
GlaubensZeichen
Anfang November startet der Glaubenskurs „Credo“ zu dem alle interessierten Jugendliche und junge Erwachsene eingeladen sind.
Hast Du Lust mehr über den Glauben erfahren? Möchtest Du verstehen, wer Jesus Christus ist und welche Bedeutung die Tiefe unseres Glaubensreichtums für Dein Leben hat?
Egal wieviel Vorkenntnisse Du hast; ob du gerade dabei bist Deine Taufe oder Firmung als Jugendlicher oder Erwachsener nachzuholen, oder einfach so dabei sein möchtest: Du bist herzlich Willkommen.
Bei Fragen kannst Du Dich bei Pfarrer Ginter melden, oder auch Bescheid geben, falls Du zwar Interesse hast, aber die Termine bei Dir nicht klappen, oder Du tatsächlich darüber nachdenkst die Taufe oder Firmung empfangen zu wollen.
LiturgieZeichen
29. Sonntag im Jahreskreis
Vorabendmessen am 18. Oktober 2025
| 18:00 Uhr | St. Josef (Pfr. Schmitt); St. Klara (P. Joy); St. Georg und Katharina (Pfr. Ginter); St. Kilian (Diakon Groß) Wortgottesdienst |
Sonntagsmessen am 19. Oktober 2025
| 09:30 Uhr | St. Peter und Paul (Kpl. Zachmielewski); Herz Jesu (Pfr. Ginter) |
| 11:00 Uhr | St. Hedwig (Pfr. Schmitt) Festgottesdienst mit Chor; Mariä Heimsuchung (P. Joy); St. Marien (P. Scheloske) |
| 12:00 Uhr | St. Kilian (Kroatische Gemeinde P. Kristian) |