LebensZeichen 51/2025

Liebe Menschen unserer Pfarrei, wie schnell doch die Zeit vergeht! Im November hielt der Pfarrgemeinderat (PGR) seine sogenannte „Bergsitzung“ ab – den Halbzeitpunkt der aktuellen Wahlperiode. Ein guter Moment, um wieder innezuhalten und auf das bisherige Wirken zu blicken.

Was macht der Pfarrgemeinderat eigentlich?

Im Jahr 2025 hat der PGR in einer gut eingespielten Runde beraten, geplant und viele wegweisende Entscheidungen getroffen. Eine besonders wichtige Aufgabe war es, die Informationen aus dem Netzwerk unserer Kirchorte sorgfältig zu sichern und zu dokumentieren. Dort, wo es kein PGR-Mitglied oder keinen Ortsausschuss gibt oder Gebäude verkauft werden müssen, galt es aufmerksam hinzuschauen, entstandene Lücken zu schließen und Wege zu finden, damit auch diese Kirchorte dauerhaft nicht aus dem Blick geraten werden. Gemeinschaft entsteht schließlich nicht von allein – sie lebt davon, bewusst gepflegt zu werden.

Wer sitzt da eigentlich miteinander am Tisch?

Neben den gewählten Mitgliedern, Pfarrer Schmitt und Pastoralreferentin Frau Schaad wird der PGR regelmäßig bereichert durch den gastgebenden Kirchort, die Jugendsprecherin Frau Nanno, die Verwaltungsleiterin Frau Stiwitz und die Vertreterin der Kita-Konferenz Frau Miorandi. Diese vielfältige Runde hat sich als großer Gewinn erwiesen: Informationen gelangen schneller an die richtigen Stellen, und unterschiedliche Perspektiven so,wie Generationen helfen dabei, ein vollständiges Bild unserer pastoralen Realität zu gewinnen.

Ein ergänzendes Format: das Große Dienstgespräch

Eine Maßnahme für noch bessere Vernetzung war das erneut durchgeführte Große Dienstgespräch. Einen ganzen Abend lang tauschten sich das PastoralTeam und der PGR intensiv über die aktuellen Entwicklungen rund um Erstkommunion- und Firmkurs aus. Auch persönliche Begegnungen und offene Gespräche hatten hier Raum – etwas, das in der täglichen Arbeit oft zu kurz kommt.

Dieses Format wird künftig mehrmals im Jahr weitergeführt, um aktuelle Themen verlässlich und gemeinsam im Blick zu behalten.

Hand in Hand – ganz konkret

Auch inhaltlich arbeiten PastoralTeam und PGR eng zusammen. Ein Beispiel dafür ist die Überarbeitung der Gottesdienststruktur in diesem Herbst. Nachdem eine Arbeitsgruppe Informationen aus allen Kirchorten gesammelt hatte, wurden beim PGR-Klausurtag konkrete Lösungen beraten, abgewogen und zur Entscheidungsreife gebracht. So entsteht Verbindlichkeit – und das gute Gefühl, gemeinsam etwas zu bewegen.

Und wie wäre der Weihnachtstraum des PGR?

Vielleicht so: wie das Bild vom „Schiff, das sich Gemeinde nennt“ (Kirchenlied v. Martin Gotthard Schneider, JuGoLo Nr 23) - unterwegs auf manchmal ruhigem, manchmal bewegt vibrierendem Wasser. Ein Schiff, dessen Segel prall gefüllt sind vom Heiligen Geist, das unter dem Schutz des Vaters steht und dessen Ziel stets die Liebe Jesu Christi bleibt. Ein Schiff, das nur gemeinsam gesteuert werden kann, mit offenem Blick füreinander und Vertrauen auf Gottes Führung.

In diesem Sinne wünscht der Pfarrgemeinderat Ihnen und Ihren Familien ein von Wärme erfülltes Christfest. Möge sein Licht Ihre Herzen erhellen, seine Liebe Ihr Zuhause erfüllen und sein Frieden Ihre Wege begleiten - auch im kommenden Jahr.

Judith Winkelmann